Deutsche hoch vier

Deutsche hoch vier © Goethe-Institut Krakau

Mo, 27.09.2021 –
So, 31.10.2021

Online

Diskussionsreihe zu deutschsprachigen Literatur

Hören Sie die Aufzeichnung der Diskussion (in polnischer Sprache) hier:
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An dieser Diskussion in der Reihe „Deutsche hoch Vier“ nimmt Łukasz Wojtusik teil – Redakteur, Herausgeber und Reporter, langjähriger Radiojournalist. Autor des Literatur-Podcasts Alfabet Wojtusika. Er hat Journalismus und Filmwissenschaften an der Jagiellonen-Universität studiert. Łukasz Wojtusik wurde mit dem Journalistenpreis für den besten Kulturjournalisten in Małopolska ausgezeichnet und zum bestes Dozentin der Kinderuni 2018/2019 ausgewählt. Er arbeitet mit vielen Kultureinrichtungen zusammen. Autor oder Mitautor von Büchern: "Dusza z ciała wyleciała. Rozmowy o śmierci i nie tylko"; "Łobuzy. Grzesznicy mile widziani", „Siostry z Broniszewic. Czuły Kościół odważnych kobiet".
 
Wir diskutieren über zwei Bücher: „Berliner Kindheit um neunzehnhundert“ von Walter Benjamin erschienen in der polnischen Übersetzung von Bogdan Baran im Verlag Aletheia und „Was man von hier aus sehen kann“ von Mariana Leky erschienen in der polnischen Übersetzung von Agnieszka Walczy im Verlag Wydawnictwo Otwarte.
 
Walter Benjamin „Berliner Kindheit um neunzehnhundert“
Walter Benjamins Kurzprosa gehört längst zum Kanon der Klassischen Moderne. Ob Briefmarke, Perserteppich oder Karussell – noch die unscheinbarsten Phänomene können Gegenstand von Benjamins berühmten Denkbildern werden, die auf ein tieferes Verständnis des 20. Jahrhunderts zielen. In jedem Fragment spürt man dabei die Bedrohungen und Katastrophen der Zeit – zugleich aber auch die tiefe Hoffnung, dass alles einmal anders und besser wird.
 
Walter Benjamin (1842-1940) - deutscher Philosoph jüdischer Herkunft, Kulturtheoretiker, Literaturkritiker, Übersetzer, Essayist. Einer der bedeutendsten Intellektuellen des 20. Jahrhunderts. Seine Analyse der Massenkultur inspiriert bis heute Wissenschaftler und Philosophen.
 
Mariana Leky „Was man von hier aus sehen kann“
Selma, eine alte Westerwälderin, kann den Tod voraussehen. Immer, wenn ihr im Traum ein Okapi erscheint, stirbt am nächsten Tag jemand im Dorf. Unklar ist allerdings, wen es treffen wird. Davon, was die Bewohner in den folgenden Stunden fürchten, was sie blindlings wagen, gestehen oder verschwinden lassen, erzählt Mariana Leky in ihrem Roman. „Was man von hier aus sehen kann“ ist ein Buch über die Liebe spannend, überraschend und mit viel Herzenswärme erzählt.
 
Mariana Leky studierte nach einer Buchhandelslehre Kulturjournalismus. Sie lebt in Berlin und Köln. Bei DuMont erschienen der Erzählband „Liebesperlen“ (2001), die Romane „Erste Hilfe“ (2004), „Die Herrenausstatterin“ (2010) sowie "Bis der Arzt kommt" (2013). 2017 veröffentlichte sie den Spiegel-Bestsellerroman "Was man von hier aus sehen kann", der in über zwanzig Sprachen übersetzt und für das Kino verfilmt wird. 

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