Gedichte in der Stadt

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Sa, 01.04.2017 –
So, 30.04.2017

Warschau: Öffentlicher Stadtraum, Cafes, Clubs

„Gedichte in der Stadt“ ist ein Projekt der europäischen Kulturinstitute und Botschaften.
 
25.04.2017, 18.00 Uhr
Poesieabend im königlichen Theater in der Alten Orangerie im Museum Łazienki Królewskie.

Die Gedichte aus dem Projekt „Gedichte in der Stadt” werden in den Originalsprachen vorgelesen sowie in der polnischen  Übersetzung von den Schauspielern Beata Jewiarz und Adam Bauman. Musikalische Begleitung Piotr Łyczkowski. Moderation Dariusz Bugalski, Dichter und Journalist.
 
Eintritt frei, begrenzte Anzahl an Plätzen.
 
27 Tausend Mal werden Gedichte Bushaltestellen, Cafes, Clubs, Buchhandlungen, Bibliotheken, sogar den Zaun am Eingang zu dem Łazienki Park erobern. Es handelt sich um die erste Edition der literarischen Aktion „Gedichte in der Stadt”, die eine Fortsetzung der internationalen Initiative „Gedichte in der Metro” ist.

Die Gedichte kommen aus 16 europäischen Ländern, ein Teil davon ist eigens für das Projekt geschrieben worden. Das Motto der diesjährigen Reihe „Gedichte in der Stadt” ist Europa mit seiner kulturellen Vielfalt aber auch mit dem breiten Spektrum aktueller Probleme.

Organisation: EUNIC Warszawa: Botschaft der Republik Estland, Botschaft der Republik Litauen, Botschaft von Finnland,  Botschaft von Irland, Botschaft von Luxsmburg, Botschaft von Slowenien, British Council,  Dänisches Kulturinstitut, Generaldelegation der Regierung Flanderns/Belgische Botschaft, Goethe-Institut, Instituto Camões, Italienisches Kulturinstitut, Österreichisches Kulturforum in Warschau, Rumänisches Kulturinstitut, Yunus Emre Enstitüsü ( Zentrum für Türkische Kultur).
Mitveranstalter: Stadt Warschau

Ehrenschirmherrschaft: Vertretung der Europäischen Kommission
 
Medienpartner: RDC, Booklips.pl, Enter the Room, Girls Room, Co jest Grane, Warszawska-kulturalna
 

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Daniela Seel
Lyrikerin, Übersetzerin und Verlegerin, ist Autorin des Gedichtes aus Deutschland
 
Hätt ich die eine Orange, wollt ich sie teilen
mit den andern, den Höllenreitern, wollt ich
Versäumnisse scheiden, ein Sagengebinde,
vom Nimmerbereiten, auskühlend und vor
Routinen blind, hätt ich die zweite, die wind-
gescheite, ich schälte aus Scham einen Ring,
würde kein Morgen daran noch Federbeize,
oh lausiger Geiz – wo ist die Orange jetzt hin?
 

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