Autorenabend und Buchvorstellung Der Abend mit Nino Haratischwili in Warschau abgesagt

Nino Haratischwili Foto: Danny Merz Sollsuchstelle

Do, 10.05.2018

18:00 Uhr

Goethe-Institut Warschau

wEGEN DER erkRANKung DER AUTORIN WURDE DIE VERANSTALTUNG ABGESAGT.

Der Roman „Das achte Leben (für Brilka)“
Georgien, 1900: Mit der Geburt Stasias, Tochter eines angesehenen Schokoladenfabrikanten, beginnt dieses berauschende Opus über sechs Generationen. Stasia wächst in der wohlhabenden Oberschicht auf und heiratet jung den Weißgardisten Simon Jaschi, der am Vorabend der Oktoberrevolution nach Petrograd versetzt wird, weit weg von seiner Frau. Als Stalin an die Macht kommt, sucht Stasia mit ihren beiden Kindern Kitty und Kostja in Tbilissi Schutz bei ihrer Schwester Christine, die bekannt ist für ihre atemberaubende Schönheit. Doch als der Geheimdienstler Lawrenti Beria auf sie aufmerksam wird, hat das fatale Folgen... (Klappentext)

Nino Haratischwili, geb. 1983 in Tiflis, Georgien, Theaterregisseurin, Dramatikerin, Romanautorin, lebt und arbeitet in Hamburg.  Von 1998 bis 2003 leitete sie die freie zweisprachige deutsch-georgische Theatertruppe »Fliedertheater«, mit der sie mehrere Produktionen in Deutschland und Georgien gezeigt hat. Sie studierte Filmregie in Tiflis, danach Regie an der Theaterakademie Hamburg, ITMF. Seit 2007 werden ihre Stücke an deutschen Theatern aufgeführt. 2008 erhielt sie einen der Autorenpreise des Heidelberger Stückemarkts. 2010 wurde ihr der Adelbert-von-Chamisso-Förderpreis verliehen. Mit ihrem Romandebüt „Juja“ (2010) stand Haratischwili auf der Longlist des deutschen Buchpreises sowie der Shortlist des ZDF-aspekte-Literaturpreises und gewann 2011 den Debütpreis des Buddenbrookhauses Lübeck. Ihr zweiter Roman „Mein sanfter Zwilling“ (2011) wurde mit dem Preis der Hotlist der unabhängigen Verlage ausgezeichnet. 2014 erschien Nino Haratischwilis dritter Roman „Das achte Leben (Für Brilka)“, für den sie ein Grenzgänger-Stipendium der Robert-Bosch-Stiftung für Recherchen in Russland und Georgien erhielt und der sowohl von der deutschen Literaturkritik als auch von deutschen Lesern begeistert aufgenommen wurde. In der FAZ nannte Andreas Platthaus das Buch „den besten und wagemutigsten deutschsprachigen Roman des Herbstes“. Für den Roman sowie ihre Theaterstücke erhielt Nino Haratischwili 2018 den Bertolt-Brecht-Preis der Stadt Augsburg.

Moderation:
Anna Dziewit-Meller
, geb. 1981. Schriftstellerin, Journalistin und Feuilleton-Autorin in der Wochenzeitschrift „Tygodnik Powszechny”. Sie hat zusammen mit Agnieszka Drotkiewicz zwei Interwievbände „Głośniej! Rozmowy z pisarkami” und „Teoria trutnia i inne. Rozmowy z mężczyznami“ herausgegeben. 2011 veröffentlichte sie mit Marcin Meller eine Reportage aus Georgien „Gaumardżos“, die zum Bestseller wurde und ihr den ersten Literaturpreis brachte. 2012 erschien ihr Debütroman "Disko” dann folgten 2016 „Góra Tajget”, 2017 „Damy, dziewuchy, dziewczyny. Historia w spódnicy”, und 2018 „Damy, dziewuchy, dziewczyny. Podróże w spódnicy”. Sie schreibt einen bekannten Literaturblog namens bukbuk.
 

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