Literatur #BĘDZIECZYTANE EŁK FESTIWAL

#BĘDZIECZYTANE Ełk Festiwal Pressematerial

Sa, 28.07.2018 –
So, 29.07.2018

Ełk

#BĘDZIECZYTANE EŁK FESTIWAL ist ein neues zweitägiges Literaturfestiwal mit Begegnungen, Diskussionen, Lesungen, Konzerten sowie einem Begleitprogramm für Kinder und Jugendliche. Das Festival ist Siegfried Lenz gewidmet, der in Ełk (ehemals Lyck) geboren wurde wo ihm  im Jahre 2011 die Ehrenbürgerwürde verliehen wurde.
 
Die eingeladenen Autoren: Jerzy Bralczyk & Lucyna Kirwil, Adam Wajrak, Marcin Meller, Anna Dziewit-Meller, Jakub Żulczyk, Katarzyna Puzyńska, Szymon Hołownia. Aus Deutschland kommen Arno Surminski und Artur Becker, die am ersten Festivaltag auftreten werden.
 
Organisation: AGORA SA
Mitveranstalter: Stadt Ełk und das Kulturzentrum Ełckie Centrum Kultury

Arno Surminski © Arno Surminski Arno Surminski ist ein deutscher Autor und Journalist und lebt in Hamburg. Er wurde 1934 in Jäglack bei Rastenburg (heute Kętrzyn) geboren. Beim Einmarsch der  Roten Armee 1945 wurden seine Eltern in die Sowjetunion deportiert und kamen nie zurück. Surminski überlebte und gelang mit einem Aussiedlertransport nach Thüringen und von dort 1947 nach Schleswig-Holstein, wo er die Schule besuchte und als Rechtsanwaltsgehilfe ausgebildet wurde. 1955 wanderte er nach Kanada aus und arbeitete dort bis 1957als Holzfäller. 1962 siedelte er nach Hamburg über, wo er bis 1972 als Fachangestellter in der Rechtsabteilung einer Versicherungsgesellschaft tätig war. In den folgenden Jahren begann er zu schreiben, war zugleich auch Mitarbeiter der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ und mehrerer Versicherungszeitschriften.
Arno Surminski ist Autor von über 20 Büchern, darunter Romane, Erzählungen, für Kinder. Zu seinen wichtigsten Werken gehören die Romane „Jokehnen oder Wie lange fährt man von Ostpreußen nach Deutschland“ (1974), „Vaterland ohne Väter“ (2004) und „Die Vogelwelt von Auschwitz“ (2008). Viele seiner Bücher überzeugen durch lebensnahe Landschaftsbilder, einfühlsame Stimmungsschilderungen und den optimistischen Grundton. Für sein literarisches Werk wurde er mit zahlreichen Literaturpreisen ausgezeichnet.
 
 
Artur Becker © Artur Becker priv. Artur Becker ist ein in Deutschland lebender polnisch-deutscher Schriftsteller. Er wurde 1968 als Sohn polnisch-deutscher Eltern in Bartoszyce (Masuren) geboren und seit 1985 lebt er in Deutschland, heute in Verden an der Aller. Er hat die Kulturgeschichte Osteuropas und der Deutschen Literatur- und Sprachwissenschaft studiert. Er schreibt Gedichte, Romane, Novellen, Erzählungen, Essays, Aufsätze und Rezensionen, er ist auch als Übersetzer tätig. Er schreibt für folgende Zeitungen: Frankfurter Rundschau, Berliner Zeitung, Stuttgarter Zeitung, Rheinischer Merkur, Tagesspiegel und taz-nord.
 Artur Becker debütierte 1984 auf Polnisch in der Gazeta Olsztyńska, und zwar als Lyriker. 1989 wechselte er die Sprache und schreibt bis heute ausschließlich auf  Deutsch. Nach „Die Zeit der Stinte“ (dtv 2006) und „Das Herz von Chopin“ (Hoffmann und Campe 2006) veröffentlichte er 2008 „Wodka und Messer. Lied vom Ertrinken“ bei weissbooks.w. IDer Autor hat zahlreiche Preise und Stipendien erhalten, darunter den Adelbert-von-Chamisso-Preis 2009. m März 2009 erhielt Becker den Adelbert-von-Chamisso-Preis, im November 2012 folgte der DIALOG-Preis der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Bundesverband e.V.  Er ist Mitglied im P.E.N.-Zentrum Deutschland und im Exil-P.E.N.-Club sowie im Verband deutscher Schriftsteller (VS) in ver.di.
 
 

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