Eine multimediale filmisch-künstlerische Installation zum 100. Jubiläum des Films: „Das Cabinet des Dr. Caligari“
Kurator: Krzysztof Stanisławski
Partner: Goethe-Institut Warschau
Vor 100 Jahren fand im Berliner Kino Marmorhaus die Uraufführung eines der Meisterwerke der Kinogeschichte statt – des Films „Das Cabinet des Dr. Caligari“ von Robert Wiene statt. Mit diesem Werk begann eine neue Kunstrichtung im Kino – der Expressionismus. Der Film gilt bis heute als eines der besten Beispiele für die Symbiose zwischen Kunst und Film.
2019 entstand eine riesige, 12 Tonnen wiegende, multimediale Containerinstalltion „Gabinet / Das Kabinett“, die durch das Goethe-Institut Warschau in Zusammenarbeit mit der Deutschen Kinemathek Berlin, Studio UFA X in Babelsberg, der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung in Wiesbaden realisiert wurde. Diese Installation wurde in Warschau, Breslau, Posen und Krakau präsentiert und seit einem Jahr kann sie von den Besuchern des CSW in Thorn besichtigt werden.
Ende 2019, Anfang 2020 entstand eine „leichte“ Fassung der Installation „Gabinet / Das Kabinett“ – der „Pavillon. Caligari”, die in den Innenräumen der Museen und Galerien gezeigt werden kann. Zum ersten Mal wurde sie im Museum für Film und Fernsehen Deutsche Kinemathek in Berlin, vom Februar 2020 bis Mai 2021 präsentiert.
Das „Pavillon“ beruft sich unmittelbar auf die Zusammenhänge zwischen der Kunst und dem Film. Es ist eine leichte Konstruktion aus Aluprofilen und bedruckten, unterleuchteten Bannerpaneelen, worauf neoexpressionistische, von Robert Wienes Film inspirierte Malereien von Zdzisława Nitka präsentiert werden. Der Künstler stammt ähnlich wie Wiene aus Wrocław.
In der Ausstellung steht die Installation „Pavillon. Caligari” im Mittelpunkt und wird von zahlreichen Bildern begleitet, die eigens für dieses Projekt gemalt wurden und die an "Das Cabinet des Dr. Caligari" anknüpfen. Die Autoren sind Zdzisław Nitka und Eugeniusz Minciel – Neoexpressionisten aus Wrocław.
Im Inneren der Installation wird der polenweit erste volumetrische Film „Der Traum des Cesares“ präsentiert, den man mit einer VR-Brille (unter Einbehaltung der sanitären Anforderungen) sehen kann.
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Foto: Fabian Mrongowius
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Foto: Fabian Mrongowius
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Foto: Fabian Mrongowius
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Foto: Fabian Mrongowius
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Foto: Fabian Mrongowius
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