Diskussion Solidarität oder ein noch größeres Zerwürfnis?

„Arbeit, Arbeit“. Logo © Goethe-Institut / beton

Di, 13.10.2020

19:00 Uhr

online

Im Rahmen der gemeinsam mit der „Gazeta Wyborcza“ realisierten Reihe „Arbeit, Arbeit!“

Nach dem Ausbruch der Pandemie war plötzlich, von Tag auf Tag, nichts mehr vom Arbeitnehmermarkt zu hören. Was ist an seine Stelle getreten? Wie verändern die Krise und die Pandemie die Beziehungen zwischen den Arbeitnehmern und Arbeitgebern?  

Teilnehmer/Innen:
  • Agata Grenda
  • Jacek Santorski
  • Piotr Szumlewicz
Moderation:
Aleksandra Sobczyk © Privatarchiv Aleksandra Sobczyk
stellvertretende Chefredakteurin der „Gazeta Wyborcza“



Agata Grenda

Agata Grenda Foto: Agnieszka Szenrok Managerin für Kultur und internationale Projekte, die sich in Public Diplomacy spezialisiert – sie war stellvertretende Leiterin und später Leiterin des Instituts für Polnische Kultur in New York, vier Jahre lang leitete sie das Department für Kultur am Marschallamt der Woiwodschaft Großpolen. Gegenwärtig betreibt sie ihre eigene Firma Grenda Produkcja Kultury, wo sie die Arbeit für Kultur und Business im PR-Bereich, in der Produktion, im Copywriting und in Workshops verknüpft. Ihre Kunden sind u.a. die Stadt Poznań, die Universität für Kunst in Poznań, die Agentur V5 Group (für die Gruppe Tubądzin), FANDOM, Estrada Poznańska, die Ballettschule Anna Niedźwiedź, Regionales Zentrum für Sozialpolitik in Poznań, das Festival Jazz Juniors und andere. Seit zwei Jahren leitet sie Workshops zum Aufbau von Kontaktnetzen: „Ich habe einen Rücken und ich scheue mich nicht davor, ihn zu nutzen“ („Mam plecy i nie zawaham się ich użyć“), Savoir-Vivre- und Etiketteworkshops im Business und in Institutionen sowie Workshops zu mit dem Kulturmanagement verknüpften Fragen.

Piotr Szumlewicz

Piotr Szumlewicz © Privatarchiv Vorsitzender des Gewerkschaftsbundes. Seit 2019 moderiert er eine eigene Gewerkschaftssendung beim "Halo Radio". Chefredakteur des Magazins für Sozialen Dialog Fakten (Magazyn Dialogu Społecznego Fakty). Redakteur in der Quartalsschrift "Bez Dogmatu" und des Portals www.lewica.pl. Er absolvierte Soziologie und Philosophie an der Universität Warschau und ist Autor zahlreicher Veröffentlichungen zum Arbeitsmarkt und zur Wirtschaft. Er veröffentlichte u.a. im „Przegląd“, „Gazeta Wyborcza“, „Trybuna“, „Dziennik Trybuna“ und in der polnischen Fassung der Monatsschrift „Le Monde diplomatique“. Er ist ebenfalls Autor zahlreicher Berichte und Erarbeitungen für NGO's, darin für die Heinrich-Böll-Stiftung, für die Rosa-Luxemburg- und für die Lassalle-Stiftung. Autor von Büchern: Wielkie pranie mózgów. Rzecz o polskich mediach (Große Gehirnwäsche. Über polnische Medien; 2015), Ojciec nieświęty (Der unheilige Vater; 2012), Niezbędnik ateisty (Das Instrumentarium eines Atheisten; 2010), Co-Autor folgender Bücher: PRL bez uprzedzeń (Die VRP ohne Vorurteile; 2010) und Stracone szanse? Bilans transformacji 1989-2009 (Verlorene Chancen? Bilanz der Transformation 1989-2009; 2009).

Jacek Santorski

Jacek Santorski Adrian Grycuk / CC BY-SA 3.0 PL Absolvent der Universität Warschau. In den 80er und 90er Jahren war er einer der Leiter des Zentrums für Psychotherapie (Laboratorium Psychoedukacji) und des Verlags Jacek Santorski & Co. Gegenwärtig ist er Miteigentümer der Gruppe der Beratungsunternehmen VALUES und des Laboratoriums für Gesundheitspsychologie (Laboratorium Psychologii Zdrowia) – eines Centers für Supervision und Schulungen für Mediziner. Er ist Programmdirektor des Aufbaustudiums Akademie der Psychologie des Managements (Akademia Psychologii Przywództwa), das 2010 auf eine gemeinsame Initiative von ihm und Prof. Witold Orłowski hin in der Businessschule an der Technischen Universität Warschau entstand. Er ist Berater, Couch, Mentor und Supervisor und wird als eine anerkannte Autorität der Businesspsychologie gewürdigt. Er befasst sich u.a. mit den Beziehungen in der Geschäftswelt und der Verknüpfung zwischen der Psychologie des Managements und der Firmeneffizienz. Santorski ist Verfasser und Mitverfasser mehrerer Bücher, u.a. Determinacja. Z prądem i pod prąd (Determiniertheit. Mit und gegen den Strom; 2017), Ludzie przeciwko ludziom. Jak żyć we współczesnej Polsce (Menschen gegen Menschen. Wie ist im heutigen Polen zu leben; 2004), Miłość i praca: źródła siły rodziny i firmy (Liebe und Arbeit: Quellen der Stärke der Familie und des Unternehmens; 2002).

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