Diskussion Muss das Geschlecht einen Fluch bei der Arbeit bedeuten?

„Praca, praca”. Logo © Goethe-Institut | betonon

Di, 10.11.2020

19:00 Uhr

online

Im Rahmen der gemeinsam mit der „Gazeta Wyborcza“ realisierten Reihe „Arbeit, Arbeit!“

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Frauen sind mehr der Ansteckung mit dem Coronavirus ausgesetzt, weil sie häufiger im engen Kontakt mit anderen Menschen arbeiten. Und trotzdem sind sie es – wie immer – die weniger als die Männer verdienen. Wird uns die Pandemie lehren, dass die bisher geltenden Preise für die Arbeit nicht zu rechtfertigen sind? 

Mit: 
  • Regina Frey
  • Lena Hipp
  • Paweł Łysak
  • Anna Zachorowska-Mazurkiewicz
Moderation:
Aleksandra Klich © Agencja Gazeta | Foto: Jacek Marczewski Aleksandra Klich, Journalistin, Autorin, Chefredakteurin von „Wysokie Obcasy“, stellvertretende Chefredakteurin von „Gazeta Wyborcza“.


Lena Hipp © David Ausserhofer Prof. Lena Hipp ist Professorin für Sozialstrutkuranalyse an der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Potsdam und leitet die Forschungsgruppe „Work & Care“ am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB). Seit dem Abschluss ihrer Dissertation im Jahr 2011 an der Cornell University (USA) forscht sie zu Arbeitsmarkt- und Geschlechterungleichheiten. Folgende Maschinen und Algorithmen mehr von den Tätigkeiten übernehmen, die wir derzeit noch selbst erledigen? Und – wie können Politik und Organisationen die negativen Folgen der Pandemie und der Digitalisierung abfedern?


Regina Frey © Antje Pahl Dr. Regina Frey ist Politikwissenschaftlerin und seit 20 Jahren Gleichstellungsberaterin. Ihre Schwerpunkte sind angewandte Forschung, Evaluation und begleitende Beratung in der Umsetzung von gleichstellungspolitischen Maßnahmen, zum Beispiel in der Arbeitsmarktförderung oder der Personalentwicklung. Als Mitglied von European Gender Budgeting Network arbeitet sie zum Thema geschlechtergerechter öffentlicher Haushalt (Gender Budgeting). Von 2015 bis 2020 war sie Leiterin der Geschäftsstelle für den Zweiten und Dritten Gleichstellungsbericht der deutschen Bundesregierung. Derzeit ist sie für die Vereinten Nationen (UNWomen), das Land Bremen und die Stadt Göttingen tätig. Sie hat in letzter Zeit u.a. zu den Auswirkungen der Coronakrise aus einer Gender-Perspektive veröffentlicht.


Paweł Łysak Foto: Magda Hueckel Paweł Łysak ist Theater- und Radioregisseur. Von 1993 bis 1994 war er Programmberater am Teatr Dramatyczny in Warschau und von 1994 bis 2000 Regisseur im Radiosender Polskie Radio Warszawa. 1998 gründete er zusammen mit Paweł Wodziński die „Theatergesellschaft“ und von 2000 bis 2003 leiteten sie gemeinsam das Teatr Polski in Poznań. Von 2006 bis 2014 war er Intendant im Teatr Polski in Bydgoszcz und Leiter von sieben Editionen des „Festivals für Uraufführungen“ (2007–2014). Er ist Träger zahlreicher wichtiger Preise und Auszeichnungen, u.a. des Goldenen Verdienstkreuzes für seine „Verdienste für die polnische Kultur“ (2015), des Alljährlichen Preises des Ministers für Kultur und Nationales Erbe in der Kategorie „Theater“ (2012), des „Paszport Polityki“ für den „konsequenten Aufbau eines anspruchsvollen Repertoires, für die Verknüpfung der jeweiligen Premieren mit Diskussionen und Aktionen, welche die Zuschauer, das Theater und die Stadt aktivieren“ (2008). Seit September 2014 ist er Intendant am Teatr Powszechny in Warschau, wo er sich u.a. an Initiativen beteiligt, die das Postulat der Feminisierung der Kultureinrichtungen und die proökologischen und antifaschistischen Maßnahmen in der Kunst unterstützen.

Anna Zachorowska © Anna Zachorowska Anna Zachorowska-Mazurkiewicz ist Professorin am Institut für Wirtschaft, Finanzen und Management der Jagiellonen-Universität in Krakau. Ihre Forschungsinteressen gelten den heterodoxen Schulen des Wirtschaftsgedankens, insbesondre der institutionellen und feministischen Ökonomie. Sie schrieb über die Situation der Frauen, über soziale und wirtschaftliche Ungleichheiten sowie über Gender-Aspekte in der Wirtschaft. Sie ist Autorin des Buches Arbeit der Frauen in der Wirtschaftstheorie: Perspektive der Wirtschaft der Hauptströmung und der feministischen Wirtschaft, das 2017 für den Gender-Buch-Preis des Jahres 2017 nominiert, der von der Ponischen Gender-Gesellschaft verliehen wird. Sie ist Mitglied und Begründerin von GEM-Europe und Mitglied des Feministischen Think Tanks. 2005 war sie Stipendiatin des an der University of Utah in Salt Lake City, und in School of Social Justice an der University College Dublin. Im Studienjahr 2017/18 war sie besuchende Professorin an der Bowling Green State University in Ohio.

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