Buchvorstellung „public preposition”

Mischa Kuball © Mischa Kuball; Foto: Krzysztof Szewczyk

Fr, 15.01.2016

Goethe-Institut Krakau

24 Projekte // im öffentlichen Raum // 2009-2015

Mischa Kuballs „public preposition“ bezeichnet eine Gruppe von Werken, Interventionen, Projekten und Performances, die über einen Zeitraum von mehreren Jahrzehnten entstanden sind. Ihnen allen ist gemeinsam, dass sie sich an eine Öffentlichkeit wenden und damit implizit hinterfragen, was an welchem Ort unter welchen Bedingungen unter Öffentlichkeit zu verstehen ist und wie sich diese konstituiert. Viele dieser Interventionen und Projekte waren zeitlich begrenzt und sind nur als fotografische Dokumentation erhalten. Andere waren bewusst ephemer angelegt und hatten selbst in ihrem lokalen In-Erscheinung-Treten eine limitierte Sichtbarkeit. Damit verweist „public preposition“ auf einen grundsätzlichen Widerspruch des Öffentlichen: einerseits versteht sich dieses als uneingeschränkt, andererseits ist die Öffentlichkeit einer Intervention, eines Ereignisses und der Zuschauer und Teilnehmer daran faktisch begrenzt. „public preposition“ in einer eigenen Publikation vorzustellen, zu diskutieren und zu dokumentieren versteht sich deshalb selbst als Beitrag, Öffentlichkeit herzustellen und einzelne Projekte in einen größeren Kontext einzubinden. (Vanessa Joan Müller)

Das Buch ist im Oktober 2015 im Berliner DISTANZ Verlag erschienen.

Das Buch wird der Künstler selbst vorstellen. Mischa Kuball ist Krakauern schon durch die Ausstellung „Platons Mirror“,  die er 2011 im Auditorium Maximum präsentierte, bekannt. 2013 realisierte er „ghosTram“ in Katowice. An dem Abend wird es die Möglichkeit geben, vom Künstler signierte Exemplare des Buches zu kaufen.

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