Literaturabend Olaf Kühl_über die deutsch-polnische Freundschaft

bln_krk

Olaf Kühl ist ein großartiger Literaturübersetzer, er hat nicht nur Werke der zeitgenössischen Autoren wie Andrzej Stasiuks „Die Welt hinter Dukla” und Szczepan Twardochs „Morphin” ins Deutsche übersetzt, sondern auch Tagebücher von Witold Gombrowicz sowie „Schneeweiß und Russenrot” von Dorota Maslowska, die für Literaturübersetzer eine enorme sprachliche Herausforderung sind.
 
Seit Jahren verfolgt Olaf Kühl die zeitgenössische Geschichte der östlichen Nachbarländern. Seine Tätigkeit als Literaturübersetzer aus dem Polnischen ist nur ein Teil seines Beitrags zu deutsch-polnischen Völkerverständigung.
Der Literaturübersetzer aus dem Polnischen und Russischem hat Slawistik und die osteuropäische Geschichte an der Freien Universität in Berlin studiert. Seine Dissertation war der Prosa von Witold Gombrowicz gewidmet. Seit mehreren Jahren ist er auch als Russland-Referent in der Berliner Stadtskanzlei tätig. Olaf Kühl schreibt auch Romane („Tote Tiere” und „Der wahre Sohn”), deren Handlung im Osten spielt.

Was zieht heutzutage Deutsche an der polnischen Literatur an? Wie sieht das heutige Polen aus der Berliner Perspektive aus? Wann ist die deutsch-polnische Freundschaft barsch? Es sind nur einige Fragen, die Marcin Wilk am 16.11.2017 im Goethe-Institut Krakau Olaf Kühl stellen wird. Die Diskussion findet im Rahmen des Projekts „bln_krk” statt.
 

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