Diskussion Sonntagsgespräche
- Zbigniew Izdebski

wolne niedziele © Goethe-Institut Krakau

So, 10.05.2020 –
Sa, 23.05.2020

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Über den Nutzen der Entdeckung eigener Sexualität - ein Interview mit Zbigniew Izdebski
 
In der fünften Folge der "Sonntagsgespräche" spricht Tomasz Kireńczuk mit dem herausragenden polnischen Sexualforscher und Familienberater, prof. Zbigniew Izdebski.  Wir unterhalten uns u.a. über das Sexualleben in Zeiten der Quarantäne und darüber, wie die Isolation unsere Beziehungen beeinflusst. Wir sprechen auch darüber, warum es in Polen nach 1989 nicht gelungen ist, Sexualkunde-Unterricht an Schulen einzuführen. Zbigniew Izdebski spricht auch über die Vorteile der Masturbation und darüber, warum wir unsere Sexualität aus Neue entdecken sollten.
 


ÜBER DAS PROJEKT

In einer Welt der Konflikte, die zunehmend auf Polarisierung anstatt auf gegenseitiges Verständnis ausgerichtet ist, wird es immer schwieriger, einen Raum für den freien Austausch von Meinungen zu finden, einen Raum, der auf dem Akzeptieren des Anderen und einem wirklichen Interesse an dem Gegenüber, seinen Ansichten, Überzeugungen und Bedürfnissen, basiert. „Sonntagsgespräche“ ist ein gemeinsames Projekt des Goethe-Instituts und des Teatr Nowy Proxima: eine Veranstaltungsreihe, an der bedeutende deutsche und polnische Intellektuelle teilnehmen und die sich mit den wichtigsten Aspekten unseres gesellschaftlichen und politischen Lebens auseinandersetzt. Wir wollten mit der Veranstaltungsreihe „Sonntagsgespräche“ einen Raum für einen freien und offenen Gedankenaustausch, ein Aufeinandertreffen unterschiedlicher Meinungen und gegenseitige Inspiration schaffen. Als wir unsere Veranstaltungsreihe ins Leben riefen, setzten wir uns gemeinsam mit unseren Gästen und unseren Zuhörern an einen Tisch und diskutierten miteinander: Über die Kirche. Über unsere Umwelt. Über Vielfalt. Über den Körper. In einer Situation, in der sich unser soziales Leben – sowohl im Kleinen als auch im Großen – maßgeblich verändert hat, verlagern wir uns Projekt ins Internet. Wir wollen mit unseren Gästen über unsere Ängste diskutieren und darüber, wie die Erfahrung der Pandemie und der sozialen Isolation unser Bewusstsein verändert und neue Modelle sozialer Koexistenz hervorgebracht hat. Aufzeichnungen dieser Gespräche werden jeden Sonntag auf den Facebook- und Internetseiten des Goethe-Instituts und des Teatr Nowy Proxima erscheinen. Wir wollen die Ursprünge unserer Ängste untersuchen und uns dabei unterschiedlichen Bereichen unseres Lebens zuwenden: der Kultur, der Politik und den Medien. Indem wir uns bewusst machen, auf welche Weise gesellschaftliche Ängste erzeugt und geschürt werden, wollen wir eine Antwort auf die Frage finden, wie wir diese Ängste überwinden können.
 
Die in den Interviews geäußerten Meinungen geben ausschließlich die persönliche Auffassung der Interviewten wieder, und stellen nicht notwendigerweise den Standpunkt des Goethe-Instituts oder des Teatr Nowy Proxima dar.

 

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