Deutsche hoch vier

Deutsche hoch vier © Goethe-Institut Krakau

Mo, 29.03.2021 –
Fr, 30.04.2021

ONLINE

Diskussionsreihe zu deutschsprachigen Literatur

Hören Sie die Aufzeichnung der Diskussion (in polnischer Sprache) hier:
 

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An dieser Diskussion in der Reihe „Deutsche hoch Vier“ nimmt Michał Olszewski teil – Journalist und Schriftsteller. Lange Zeit schrieb er für die Wochenzeitschrift „Tygodnik Powszechny“. Seit 2014 ist er Chefredakteur der Krakauer „Gazeta Wyborcza“. Michal Olszewski ist Autor von Reportagen und Romanen. Sein Debüt – Erzählungen „Do Amsterdamu“ wurden mit einem Preis des Verlags ZNAK ausgezeichnet. Michal Olszewski hat Reportagen „Chwalcie łąki umajone” (2005), Romane „Low-tech” (2009) und „Upał” (2017), Erzählungen „Zapiski na biletach” (2010), sowie ein Gespräch über Ökologie mit dem Franziskaner Stanisław Jaromim, „Eco-book o eko-Bogu” (2010) veröffentlicht. Er wurde mit dem Ryszard-Kapuściński-Preis (für „Najlepsze buty na świecie” 2015) und mit dem Reporter-Preis (für „Przez dotyk“) ausgezeichnet.
 
Wir diskutieren über die Novelle: „Schweigeminute“ von Siegfried Lenz erschienen in der polnischen Übersetzung von Maria Skalska im Verlag Dobra Literatura und den Roman „Mehr Meer“ von Ilma Rakusa erschienen in der polnischen Übersetzung von Ryszard Wojnakowski im Verlag Od Do.
 
Siegfried Lenz „Schweigeminute“
Lenz erzählt eine tragische Liebesgeschichte um die Beziehung einer Englischlehrerin zu ihrem 18-jährigen Schüler. Es ist eine melancholische Geschichte, voller nostalgischer Details aus einer Zeit, in der das Leben noch einfach war. Die Novelle "Schweigeminute" wurde vom Marcel Reich-Ranicki als Lenz' bestes Werk bezeichnet.
 
Ilma Rakusa „Mehr Meer“
erzählt von einer Kindheit und Jugend in Mitteleuropa, als dieses Mitteleuropa nach dem Zweiten Weltkrieg gerade seine politischen und kulturellen Konturen neu eingeschrieben bekam. Der Roman geht weit über eine Nacherzählung einer Kindheit und Jugend hinaus; es ist die Beschwörung dessen, was von den vielen Lebensorten und Begegnungen bleibt: Töne und Klänge, Farben und Stimmungen, einzelne Szenen und Blitzlichter.

Wie immer nimmt an der Diskussion das feste Projektteam teil: Małgorzata I. Niemczyńska, Journalistin, Reporterin, Autorin der Biographie von Mrożek; Marcin Wilk – Buchautor, Journalist, Publizist, Kritiker, Kurator diverser Lit raturprogramme, Betreiber des Literaturblogs „Wyliczanka“ und Elżbieta Jeleń  Leiterin der Bibliothek & Information am Goethe-Institut Krakau, die u.a. für Literatur- und Übersetzungsförderung zuständig ist.

 

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