JiGG 2016
Portugal: Clocks and Clouds

Clocks and Clouds
Clocks and Clouds | Foto: © Nuno Martins

Ein kollaboratives Quartett, ohne Leader, das aus bekannten Interpreten der aus dem Jazz keimenden Free Music besteht, und Substanz und Identität vorweist. Die anerkannten kreativen Fähigkeiten seiner Mitglieder verbinden sich empathisch auf einem der anspruchsvollsten musikalischen Gebiete, nämlich der kollektiven, spontanen Improvisation und Komposition, die in sich vollkommen schlüssig ist.

Mit: Luís Vicente (Posaune), Rodrigo Pinheiro (Klavier), Hernâni Faustino (Kontrabass), Marco Franco (Schlagzeug)

Wie habt ihr euch kennengelernt und als Band zusammengefunden?
H. Faustino: Die Band schloss sich auf Initiative von Luís Vicente zusammen. Zwar hatten wir schon alle in diversen Kontexten miteinander gespielt, aber erst als das erste gemeinsame Konzert als Quartett so gut lief, haben wir uns entschieden weiterzumachen.

Was würdet Ihr heute machen, wenn Ihr nicht Musiker geworden wärt?
H. Faustino: Da gäbe es nichts anderes, weil ich nichts tun kann, was ich nicht wirklich mag.

Welches war für Euch der bisher einprägsamste Moment in eurer musikalischen Laufbahn?
H. Faustino: Abgesehen von unserem Debütalbum glaube ich, dass das bevorstehende Konzert bei Jazz im Goethe-Garten der einprägsamste Moment für Clocks and Clouds sein wird.

Welcher Musiker aus einer anderen Musiksparte hat euch am meisten inspiriert?
H. Faustino: Taj Mahal Travellers, Morton Feldman, John Cage, Iánnis Xenakis, Jimmy Hendrix, Georgy Ligeti, Andrei Tarkovsky, Philip K. Dick, Can, Francesca Woodman, Friedrich Wilhelm Murnau.

Palmengarten, Vogelgezwitscher und Sonnenuntergang: was sind Eure Erwartungen an das Open Air Konzert bei JIGG 2016?
H. Faustino: Ein tolles Konzert zu geben, Spaß auf der Bühne zu haben und danach mit ein paar Bierchen anzustoßen.