JiGG 2016
Österreich: Hang em High

Hang em High
Hang em High | © Lukas Haemmerle

Der herausfordernde Name diese Trios entspricht dem Konzept einer grenzenlosen Musik, bei der diverse Episoden voller Dynamik aufeinander folgen, erneuert durch die Kraft einer gleichzeitig ursprünglichen sowie modernen Sprache, die Bezüge auf Coltrane, Morphine und auf Heavy Metal in ein Lebensritual verwandelt.

Mit: Bond (Zweisaitiger Slide Bass, Kay Bass, Elektronik, Gesang) Lucien Dubuis (Tenorsaxofon, Bass- und Kontrabassklarinette, Gesang) Alfred Vogel (Schlagzeug, Junk Percussion, Gesang)

Wie habt ihr euch kennengelernt und als Band zusammengefunden?
Alfred: Das erste Mal haben wir auf Initiative unseres Bassisten Bond in Bezau, Österreich, zusammen gespielt.
Bond: Als ich die Idee hatte, einen zweisaitigen Slide Bass im Duo zu nutzen, bat ich Alfred, das Schlagwerk zu spielen und dann kam Lucien… gerade als wir einen echten Frontman brauchten!
Lucien: Ja, Bezau, Österreich, Europa, Erde, Sonnensystem, Milchstraße, Kosmos... das, was uns in diesem Moment umgab.

Was würdet Ihr heute machen, wenn Ihr nicht Musiker geworden wärt?
Alfred: Wahrscheinlich wäre ich Schauspieler, Schriftsteller oder Regisseur. Oder irgendeine Art Kampfkunstsportler.
Bond: In letzter Zeit habe ich so viele Sachen gemacht, dass ich mich frage, ob ich überhaupt noch Musiker bin.
Lucien: Zumindest leben.

Welches war für Euch der bisher einprägsamste Moment in eurer musikalischen Laufbahn?
Alfred: Als wir in New York und in den Vereinigten Staaten gespielt haben.
Bond: Ich genieße jeden Moment auf der Bühne. Mit Alfred und Lucien ist es immer toll, weil ich glaube, dass wir als Gruppe etwas Einzigartiges an uns haben. Während des Konzerts „Echoes“ des Eklektik -Orchesters in Breslau, mit einem sinfonischen Orchester und Solisten aus aller Welt, wurde mir bewusst, wie gewaltig dieser Moment war, und irgendwie habe ich es geschafft, alles zu managen und alle Personen zusammenzubringen. Dieses Gefühl von Einheit verschaffte mir Gänsehaut.
Lucien: Jeder Moment, in dem ich vollkommen in der Musik aufgehe.

Welcher Musiker aus einer anderen Musiksparte hat euch am meisten inspiriert?
Alfred: Olivier Messiaen.
Bond: Da gibt es viele… Prince habe ich immer bewundert, vor allem als er jung war. Er hatte so einen großartigen Geschmack und eine Vision (von dem, was er wollte)… und er wusste auch, wie man mit großen Labels verhandelt, obwohl er erst 17 Jahre alt war.
Lucien: Viele… aber ich wollte sie vergessen. Sie sind also zugleich immer da… und auch niemals.

Palmengarten, Vogelgezwitscher und Sonnenuntergang: was sind Eure Erwartungen an das Open Air Konzert bei JIGG 2016?
Alfred: Ich versuche immer, mich auf eine spirituelle Reise zu konzentrieren, die ich mit der Band und dem Publikum mache.
Bond: Ich kann JiGG kaum erwarten und mit dem Rest der Cowboys die Bühne zu rocken.
Lucien: Etwas zu entdecken.