Die Gewinner des Deutsch-Portugiesischen Journalismus-Preises 2022 wurden am 01. Juni bekannt gegeben. Die beiden ersten Preise gehen an Tobias Asmuth für seine Reportage Das Lithium-Dilemma (brand eins) und an Maria João Guimarães für ihre Beiträge zur Bundestagswahl in Deutschland, die von der portugiesischen Zeitung Público veröffentlicht wurden.
Mit den beiden zweiten Preisen werden der Artikel Im Rausch von Fabian Federl, erschienen in der Süddeutschen Zeitung, und der Beitrag Die portugiesischsprachigen Opfer des Rechtsextremismus (Público/ Contacto) von Tiago Carrasco ausgezeichnet. Den jeweils dritten Preis erhalten Tilo Wagner für den im Deutschlandfunk erschienenen Artikel Rassismus und Kolonialismus und Ricardo J. Rodrigues für den Artikel Eine schwierige Kiste (Expresso/Contacto).
Die Preise wurden auf der Hannover Messe 2022 im Rahmen des Schwerpunkts Partnerland Portugal überreicht.
Die ausgezeichneten Artikel

Der Deutsch-Portugiesische Journalismuspreis wird auch 2023 wieder vergeben. Es können journalistische Texte eingereicht werden, die zwischen dem 01. Februar 2022 und dem 31. Januar 2023 erstmals in deutschen oder portugiesischen Medien gedruckt oder online veröffentlicht wurden. Die Frist für die Einreichung von Texten endet am 31. Januar 2023.
Die Teilnahmebedingungen sowie das Teilnahmeformular können Sie im Folgenden einsehen.
Die Auswahl der Beiträge erfolgt über zwei unabhängige Jurys, jeweils zusammengesetzt aus renommierten Journalistinnen und Journalisten, Korrespondentinnen und Korrespondenten sowie aus erfahrenen Lehrenden für den journalistischen Nachwuchs.
Die deutsche Jury besteht Heike Göbel (Frankfurter Allgemeine Zeitung), Michaela Küfner (Deutsche Welle), Norbert Thomma (Der Tagesspiegel) und Philipp Maußhardt (Reportageschule in Reutlingen). Zur portugiesischen Jury gehören Mafalda Anjos (Visão), Luísa Meireles (Nachrichtenagentur Lusa), António Perez Metelo (Journalist, Wirtschaftskommentator und Politikberater) und Deolinda Almeida (Direktorin von Cenjor).
Jury-Mitglieder
Der bilaterale Preis ist eine Initiative der Bartholomäus-Brüderschaft der Deutschen in Lissabon in Kooperation mit dem Goethe-Institut Portugal, der Deutsch-Portugiesischen Industrie- und Handelskammer, der Deutschen Zentrale für Tourismus in Portugal, des Camões Berlin und des Portugiesischen Fremdenverkehrsamts in Deutschland. Er wird unterstützt von der Deutschen Botschaft in Lissabon und der Botschaft von Portugal in Berlin. Organisiert wird der Preis durch das Goethe-Institut Portugal und das Camões Berlin.