Im Rahmen des Filmfestivals Doclisboa
Vom 20. bis zum 30. Oktober findet in Lissabon die 14. Ausgabe des internationalen Filmfestivals Doclisboa statt. Als größtes Dokumentarfilmfestival Portugals zeigt Doclisboa in Wettbewerb und thematischen Sektionen neben einem Panorama des aktuellen Dokumentarfilms auch umfassende Retrospektiven und reflektiert somit die kinematografische Gegenwart im Dialog mit der Vergangenheit.
In diesem Kontext werden in diesem Jahr vier experimentelle Kurzfilme der deutschen Regisseurin und Kuratorin
Ute Aurand gezeigt:
Zu Hause (1998),
Halbmond für Margaret (2004),
Maria und die Welt (1995) und
Susan + Lisbeth (2012). Die Filme sind Teil der Reihe
Filmes de Correspondência – Missivas, Distâncias, Deslocações (Sektion
Riscos), deren Beiträge einige der poetischen (und politischen) Ansätze zur Erneuerung der Briefform im Kino reflektieren.
In der neuen non-kompetitiven Sektion
Da Terra à Lua wird
Austerlitz (2016) von
Sergei Loznitsa zum ersten Mal in Portugal gezeigt. Der Dokumentarfilm, der in diesem Jahr in Venedig Premiere feierte, beobachtet Touristen bei ihrem Besuch ehemaliger Konzentrationslager und gibt Raum zur Reflexion über die Bedeutung und Wahrnehmung der Gedenkstätten.
Das Goethe-Institut Portugal unterstützt diese Veranstaltung.
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