Literatur Wort mit drei Silben für ...

Odile Kennel und Raquel Nobre Guerra Foto: © Dirk Skiba - FBPA

21.09.2018, 18:30 Uhr

Goethe-Institut Lissabon

Lesung und Gespräch mit Raquel Nobre Guerra und Odile Kennel

Am Freitag, den 21. September um 18:30 Uhr verwandelt sich der Garten des Goethe-Instituts zur Kulisse für einen poetischen Abend mit den Dichterinnen Raquel Nobre Guerra und Odile Kennel. Die Veranstaltung wird moderiert von Clara Riso, Leiterin der Casa Fernando Pessoa.

Am Anfang stand eine Begegnung auf der Leipziger Buchmesse, die Begeisterung für die Texte der jeweils anderen, die Lust auf einen poetischen Dialog: Die Lissaboner Dichterin Raquel Nobre Guerra und die Berliner Dichterin Odile Kennel haben sich gemeinsam und gegenseitig übersetzt. An diesem Abend lesen sie erste Ergebnisse und erzählen vom Abenteuer dieser doppelten Sprachexpedition: Übersetzt man gewagter? Was macht der Blick des anderen mit dem eigenen Text? Was ist ein Original und wo beginnt die Übersetzung?

Raquel Nobre Guerra (geb. in Lissabon) studierte Philosophie und promoviert an der Universität Lissabon in Portugiesischer Literatur. Publikationen: Groto Sato (Mariposa Azual, 2012), Saudação a Álvaro de Campos (Heft mit Originalzeichnung von Luís Manuel Gaspar, Sammlung Palavras Por Dentro, von Manuel Cintra, 2013), Quarto 28: SMS de amor e ódio (Amor-Livro, Residências no Largo, 2013); Senhor Roubado (Douda Correria, 2016; Selo Demônio, São Paulo, 2017).

Odile Kennel ist eine deutsch-französische Lyrikerin, Autorin und Übersetzerin. Sie veröffentlichte zwei Romane, Was Ida sagt (2011) und Mit Blick auf See (2017), sowie den Gedichtband oder wie heißt diese interplanetare Luft (2013). Für Mit Blick auf See war sie für den Alfred-Döblin-Preis nominiert. Sie übersetzte u. a. Angélica Freitas, Ricardo Domeneck und Érica Zíngano ins Deutsche. Senhor Roubado von Raquel Nobre Guerra erscheint 2019 in ihrer Übersetzung beim hochroth Verlag Berlin.
 

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