Im Rahmen von Queer Lisboa 23
Vom 20. bis zum 28. September findet in Lissabon die 23. Ausgabe des Internationalen Filmfestivals
Queer Lisboa statt. Am 23. September um 18:00 Uhr lädt das Goethe-Institut in Lissabon im Rahmen des Festivals zu einem
Gespräch mit Wieland Speck ein.
Einer der Schwerpunkte von Queer Lisboa 2019 ist die
Retrospektive aus Anlass des vierzigjährigen Jubiläums der
Sektion Panorama der Berlinale. Die Sektion hat sich in Europa mit ihrem inspirierenden und mutigen Programm als eine zentrale Plattform des unangepassten und queeren Kinos etabliert. Zum Jubiläum bat die Berlinale
Wieland Speck, den langjährigen künstlerischen Leiter des Panoramas, und
Andreas Struck, einen der aktuellen Kuratoren der Sektion, ein Sonderprogramm aus vierzig Jahren Panorama-Geschichte zu entwickeln. Die Reihe in Lissabon, die in Zusammenarbeit mit den beiden Kuratoren und in Kooperation mit dem Goethe-Institut entstand, baut auf dieser umfassenden Retrospektive auf und gibt einen Einblick in die queeren Filme, die Teil der Geschichte des Panoramas sind.
Im Rahmen dieser Retrospektive lädt das Goethe-Institut Wieland Speck, Regisseur, Gründer des TEDDY Awards und Kurator des Panoramas von 1993 bis 2017, zu einem Gespräch mit dem Publikum ein. Am 23. September um 18:00 Uhr spricht er im Goethe-Institut mit dem künstlerischen Leiter von Queer Lisboa João Ferreira über seine Arbeit, die kuratorischen Herausforderungen der Sektion Panorama sowie über aktuelle ästhetische und politische Fragen der Filmkuratierung. Auch die Ursprünge und Bedeutung der Gründung des TEDDY Awards und Wieland Specks Arbeit als Regisseur sollen beleuchtet werden. Nicht zuletzt bietet das Gespräch Gelegenheit zu einer breiteren Reflexion über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des queeren Kinos.
Queer Lisboa ist das älteste Filmfestival Lissabons und das einzige portugiesische Festival, das sich auf Filme mit homosexuellen, bisexuellen, transsexuellen und Transgender-Thematiken fokussiert. Ziel des Festivals ist es, die ästhetisch und narrativ relevantesten internationalen Produktionen nach Lissabon zu holen, die häufig nicht in kommerziellem Rahmen gezeigt werden.
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