Online-Gespräch Wie kommt ein Buch auf die Welt?

Wie kommt ein Buch auf die Welt? © Diana Puga

23.04.2021, 21.00 Uhr
Facebook-Seite des Goethe-Instituts Portugal

Hinter den Kulissen des Buchmarkts

Zum Welttags des Buches lädt das Goethe-Institut, in Kooperation mit der Plattform Gerador, zur ersten Ausgabe der Online-Gesprächsreihe „Wie kommt ein Buch auf die Welt?“ ein, die sich dem Geschehen hinter den Kulissen des literarischen Buchmarkts widmet. 
 
Moderiert von Carolina Franco, enthüllen der Verleger Diogo Madre Deus, die Übersetzerin Isabel Castro Silva und Vítor Rodrigues von RELI (Rede de Livrarias Independentes) den abenteuerlichen Weg, den ein Buch beschreitet, bevor es in die Hände seiner Leser*innen gelangt. Anlass ist die bevorstehende Veröffentlichung in portugiesischer Sprache von Verzeichnis einiger Verluste von Judith Schalansky.

Zugang zum Gespräch
Diogo Madre Deus wurde 1974 in Lissabon geboren. Er arbeitet seit 2002 als Verleger und ist der Gründer des Verlags Cavalo de Ferro, den er als unabhängigen Verlag bis 2018 leitete. In diesem Jahr schloß sich der Verlag der Verlagsgruppe Grupo Editorial 20|20 an, wo Diogo Madre Deus heute als Direktor des Verlags Elsinore arbeitet. In den Jahren 2008 bis 2012 arbeitete er als Verleger in Italien und ist weiterhin als Übersetzer literarischer und essayistischer Werke aus dem italienischen ins Portugiesische tätig. 

Isabel Castro Silva wurde 1977 in Lissabon geboren, wo sie, zwei Jahre in Macau ausgenommen, seitdem lebt. Sie studierte portugiesische und deutsche Literatur na der Faculdade de Letras de Universität Lissabon sowie Piano am Instituto Gregoriano de Lisboa. Sie arbeitet seit jeher mit Büchern, als Revisorin, literarische Übersetzerin und Verlegerin Im Jahr 2015 gründete sie den Verlag Ítaca.
 
Mit mehr als fünfzig Jahren, davon über zwanzig Jahre als Buchhändler, hat Vítor Rodrigues einen Großteil seines Lebens mit Lesen verbracht. Er liest nie so viel wie er sich wünschte, doch empfindet es als ein Privileg, Buchhändler sein zu dürfen, und möchte gar nichts anderes sein, außer reich und sich dem Müßiggang widmen zu dürfen. Solange dies jedoch nicht der Fall ist, wacht er fröhlich auf und geht stets mit einem Buch zu Bett. 

RELI (Rede de Livrarias Independentes) ist der Verband der unabhängigen Buchhandlungen Portugals.

Carolina Franco ist Journalistin bei Gerador und beschäftigt sich mit internationalen Angelegenheiten für das Nachrichtenmagazin Shifter. In Porto geboren, hat sie ihr Interesse an Kunst und Kultur während ihres Studiums Escola Artística de Soares dos Reis vertieft. Sie schloss ihr Studium in Kommunikationswissenschaften an der Universidade Lusófona do Porto ab, verbrachte einige Zeit in Ljubljana und begann, auf der Suche nach anderen Perspektiven auf die Welt, einen Master in Anthropologie und Visueller Kultur an der Universidade Nova de Lisboa.
 

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