Lokale und europäische Strategien für die Demokratie
Antidemokratische Kräfte sind inzwischen europaweit in den Parlamenten vertreten – auch in Portugal und Deutschland.
Läuft die Demokratie Gefahr, mit ihren eigenen Instrumenten abgeschafft zu werden? Welche Faktoren gefährden die Demokratie von heute? Und wie können wir ganz konkret dagegen vorgehen – in den Schulen und Universitäten, den Vereinen, den Medien, in unserem Stadtviertel und zu Hause am Küchentisch?
Das
Goethe-Institut Lissabon, die
Europäische Akademie Berlin und die
Friedrich-Ebert-Stiftung in Portugal laden am 29.11.2022 zu einem offenen Gespräch und Netzwerktreffen mit Imbiss im Anschluss ein, um Handlungsansätze für die Stärkung der Demokratie zu entwickeln. Die Veranstaltung findet im Format einer Fischbowl-Diskussion statt, um einen vielstimmigen und produktiven Austausch zu ermöglichen. Vertreter*innen aktivistischer, politischer und gewerkschaftlicher Gruppen und Initiativen, Journalist*innen, Wissenschaftler*innen, Schüler*innen, Studierende und alle anderen Interessierten sind herzlich zur Veranstaltung eingeladen.
Als Expert*innen aus Politik und Aktivismus, aus Forschung und Praxis für eine Diskussion mit allen Teilnehmenden sind unter anderem
Timo Schisanowski (MdB und Vorsitzender der Deutsch-Portugiesischen Parlamentariergruppe),
Sofia Serra-Silva (Politikwissenschaftlerin am ICS-Universität Lissabon, die zu Wahlverhalten und politischer Partizipation forscht),
Ana Carvalho (Co-Vorsitzende von Volt Portugal, Gründungsmitglied von QueerIST und Aktivistin für LGBTQIA+ -Rechte, Feministin und Umweltaktivistin, Ingenieurin mit Schwerpunkt erneuerbare Energien) und
Marius Schlageter (stellvertretender Vorsitzender des Deutschen Bundesjugendrings, deutscher Jugendvertreter für die EU-Jugendkonferenzen, Sprecher des Bundesausschusses für Internationale Jugendarbeit in Deutschland) eingeladen.
Moderiert wird die Diskussion von
Manuel Knapp (Europäische Akademie Berlin).
Die Debatte findet im Rahmen der Reihe „Quo vadis, Europa?“ statt. Initiatoren und Träger sind das Goethe-Institut Portugal, die Deutsch-Portugiesische Industrie- und Handelskammer sowie die Bartholomäus-Brüderschaft der Deutschen in Lissabon.
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