Kino-Konzert: Die Puppe (1919, 68‘) und Die Austernprinzessin (1919, 57‘) von Ernst Lubitsch

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Cinemateca Eforie, Strada Eforie 2

Kino-Konzert:
Die Puppe (1919, 68‘) und Die Austernprinzessin
(1919, 57‘) von Ernst Lubitsch
mit Pause

Zum Schluss der 12. Deutschen Filmtage präsentieren wir einen „Leckerbissen“: zwei im Jahre 1919 entstandene Stummfilmkomödien von  Ernst Lubitsch "Die Austernprinzessin" und "Die Puppe", die an diesem Abend musikalisch begleitet werden. Die Musikerin und Komponistin Simona Strungaru und ihr Ensemble treten in verschiedenen Besetzungen und Kontexten auf. Für heute Abend hat sie diese zwei humorvollen und dynamischen Filme ausgewählt, um die 12. Deutschen Filmtage gebührend abzuschließen. (Ozana Oancea)


Die Puppe, R: Ernst Lubitsch (1919, 68‘)
Im Mittelpunkt von Die Puppe steht der junge, schüchterne Lancelot, der überhaupt nicht ans Heiraten denkt. Sein Onkel, der Baron von Chanterelle, bittet ihn jedoch schnellstmöglich zu heiraten. Das ist für Lancelot zu viel und er flüchtet ins Kloster. Die habgierigen Mönche erfahren über die reiche Mitgift, welche der Onkel seinem Neffen bei der Heirat versprochen hat und überreden Lancelot zum Schein eine Puppe zu heiraten. Lancelot nimmt den Vorschlag an, doch die Puppe zerbricht kurz vor der Zeremonie. Eine Ersatzbraut muss her. Ossi, die Tochter des Puppenmeisters Hilarius lässt sich überreden die Rolle der Puppe zu übernehmen, bis ihr Vater eine neue Puppe gebaut hat. Lancelot hat nicht die leiseste Ahnung was vor sich geht, bis die Puppe ihm alles erzählt...

Die Austernprinzessin, R: Ernst Lubitsch (1919, 57‘)
Die Austernprinzessin ist die Geschichte von Quaker, auch „Austernkönig“ genannt, einem amerikanischen Geschäftsmann, der durch den Handel mit Meeresfrüchten reich wurde. Die „Austernprinzessin“, seine temperamentvolle Tochter, will unbedingt einen europäischen Adligen heiraten. Sie hört vom Prinzen Nucki, nicht jedoch von dessen finanziellen Problemen. Um die erforderlichen Vorbereitungen vor der ersten Begegnung zu treffen, schickt der Prinz seinen Diener und Freund Josef vor. Die Millionärstochter verwechselt diesen mit dem Prinzen und beschließt ihn unverzüglich zu heiraten. Damit wird eine Kette von bizarren Ereignissen ausgelöst, welche jedoch letztendlich zu einem Happy-End führen.

Ernst Lubitsch wurde 1892 in Berlin geboren. Zunächst absolvierte er eine Lehre zum Stoffhändler. Nachdem er in Deutschland erste Erfolge als Regisseur hatte, siedelte er in den 1920er Jahren in die USA über und schaffte dort als erster europäischer Regisseur den Durchbruch in Hollywood. Kurz vor seinem Tod erhielt Lubitsch den Ehrenoscar für sein Lebenswerk.


Filmprogramm
 

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Cinemateca Eforie, Strada Eforie 2



Diese Veranstaltung ist Teil der Veranstaltungsreihe 12. Deutsche Filmtage 2017.