"Die letzte Sau" von Aron Lehmann (2016, 86‘)

Bild © Goethe-Institut

Mo, 06.11.2017

18:00 Uhr

Cinemateca Eforie, Strada Eforie 2

Die letzte Sau von Aron Lehmann (2016, 86‘)
OV: Deutsch / rumänische Untertitel  |  ab 12 Jahren

Es sind schwarze Tage für den Schweinebauern Huber. Sein Hof ist pleite. Die kleine Landwirtschaft ist nicht länger gegenüber den Agrarfabriken konkurrenzfähig. Und als schließlich vom Himmel ein Meteorit fällt und Hubers Hof in Schutt und Asche legt, hat Huber nichts mehr – er beginnt ein Leben als Heimatloser, als Vagabund und Indianer. Er ist jetzt ein Rebell und begegnet auf seiner Reise Menschen, denen es ähnlich erging wie ihm. Kleine, die von den Großen kaputt gemacht wurden. Für diese Kleinen erhebt sich Huber zum Widerstand und wird zum Symbol für Unruhe und Freiheit. Huber tut, was er für richtig hält. Denn in einer Welt, in der ein gesunder, fleißiger und ehrlicher Mensch nicht mehr in der Lage ist, für sich selbst zu sorgen, kann etwas nicht stimmen. Seine Botschaft: So geht´s nicht weiter! Und Recht hat er.
 
Aron Lehmann, geboren 1981, ist deutscher Filmregisseur und Drehbuchautor. Er studierte an der Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf“ in Potsdam-Babelsberg Regie. Nach mehreren Kurzfilmen veröffentlichte er 2011 seinen ersten Langfilm Kohlhaas oder die Verhältnismäßigkeit der Mittel, der das Filmfest München in der Kategorie Neues Deutsches Kino eröffnete.

Filmprogramm
 

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