Regie: Karim Aïnouz
Dauer: 100 Min. / Jahr: 2018
VO: Arabisch, Deutsch, Englisch, Russisch / mit rumänischen und englischen Untertiteln
Auf dem Tempelhofer Flughafen in Berlin tummeln sich im Sommer die Stadtmüden, die auf den Landebahnen und Grünflächen Sport treiben, sich sonnen oder gemütlich mit Freunden grillen. In den Hangars gleich daneben sind seit Herbst 2015 Geflüchtete untergebracht, die alles gäben, um in dieser Stadt ein Zuhause zu finden. THF – ein widersprüchliches Niemandsland zwischen Krise und Utopie. Während eines Jahres hat der Regisseur Karim Aïnouz den Alltag der über 2000 Geflüchteten im Provisorium dokumentiert. Das Leben in der Ungewissheit, zwischen Deutschunterricht, medizinischen Untersuchungen und Jobvermittlern. Und all das in der monumentalen Architektur des Flughafens – einem Durchgangsort par excellence.
Der Dokumentarfilm wurde 2018 auf der Berlinale mit dem Amnesty International Filmpreis ausgezeichnet.
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Karim Aïnouz ist ein brasilianisch/algerischer Filmregisseur und bildender Künstler. Vor seinem Filmstudium an der NYU hatte er in Brasília Architektur studiert, was sich in seinen Projekten immer wiederspiegelt, so etwa im 3D-Film
Kathedralen der Kultur. Zuletzt wurde sein Film
Praia do Futuro an der Berlinale 2014 gezeigt.
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