Drama/Liebe/ Coming-of-Age
Dauer 100 Min. / Jahr: 2019
OV: Deutsch, Türkisch, Rromani /UT Rumänisch, Englisch
Ohne Altersbeschränkung
Regie:
Mehmet Akif Büyükatalay
Mit:
Zejhun Demirov,
Deniz Orta,
Cem Göktaş,
Faris Yüzbaşıoğlu,
Mikael Bajrami,
Fırat Barıs Ar,
Kais Setti,
Ferhat Keskin,
Şahin Eryılmaz,
Ramon Machtolf
Bei einem Streit mit seiner Ehefrau spricht Oray die islamische Scheidungsformel „talaq“ aus. Der Imam klärt ihn über die Konsequenzen auf: Oray muss sich für drei Monate von Burcu trennen. Oray nutzt die Beziehungspause, zieht in eine andere Stadt, findet einen Job und sucht sich eine neue Gemeinde. Bald fängt er selbst an zu predigen und ist vor allem bei jungen Gemeindemitgliedern beliebt, was bei dem jungen Imam Bilal Neid auslöst. Als Burcu ihren Mann überraschend besucht, merken sie, dass die Pause ihnen gut getan hat. Sie lieben sich nach wie vor. Deshalb bittet er Bilal um Rat. Doch der vertritt eine strengere Auslegung des islamischen Rechts als der Imam in seiner Heimatgemeinde: das Aussprechen von „talaq“ bedeute nicht Pause, sondern endgültige Scheidung.
Bei den Internationalen Filmfestspielen Berlin 2019 wurde die Welturaufführung des Films mit dem Preis für den besten Erstlingsfilm ausgezeichnet.
Zum Regisseur:
Mehmet Akif Büyükatalay wurde 1987 in Bad Hersfeld geboren und wuchs in Hagen auf. Er studierte an der Kunsthochschule für Medien in Köln mit den Schwerpunkten Film und Literatur. Das Spielfilmdrama ORAY ist seine Abschlußarbeit. Büyükatalay ist Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes. Er lebt und arbeitet in Köln.
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