Festival der virtuellen und erweiterten Realität ULTRAMARIN

Do, 22.04.2021 –
So, 25.04.2021
11:00 Uhr – 21:00 Elektrotheater Stanislawski Moskau

ULTRAMARIN ist eine immersive Ausstellung von Künstlerprojekten aus verschiedenen Ländern, mit Hilfe moderner Technologien (virtueller, erweiterter und gemischter Realität sowie der Video- und Medienkunst) geschaffen und dem Thema „Wasser“ gewidmet.

Die Grundlage der Ausstellung bildet das künstlerische Programm des VRHAM! Festivals (Hamburg, Deutschland).

Die Weltpremiere der Ausstellung findet im Elektrotheater Stanislavskij statt.
 
Die Sektionen ULTRA und MARIN sind täglich vom 22.-25. April geöffnet und können in 2-Stunden-Schichten von 11 bis 21 Uhr besichtigt werden. Dauer einer Besichtigung – 90 Minuten.

22.04.2021: 11:00, 13:00, 15:00, 17:00, 19:00, 21:00
23.04.2021: 11:00, 13:00, 15:00, 17:00, 19:00, 21:00
24.04.2021: 11:00, 13:00, 15:00, 17:00, 19:00, 21:00
25.04.2021: 11:00, 13:00, 15:00, 17:00, 19:00, 21:00

Das Wasser spielte schon immer eine grundlegende Rolle bei der ästhetischen und formellen Gestaltung jeder kreativen Tätigkeit, angefangen mit der Höhlenmalerei, bis hin zu den Entwürfen Leonardo da Vincis und den Bildern Botticellis.

Aber welchen Zauber birgt die Beschäftigung mit dieser fließenden Substanz für den modernen Künstler? Und warum sind die Autoren, die sich mit immersiven Medien beschäftigen, so von diesem Thema eingenommen? Bei meiner Arbeit als Kurator begegne ich vielen Kunstwerken, die das Thema betreffen, aber es war nie so stark ausgeprägt wie 2020, im Jahr der COVID-Pandemie. Meiner Ansicht kann gilt dies als ein Symbol dafür, wie intensiv sich die Künstler mit der sich ständig verändernden und immer weniger greifbaren Welt auseinandersetzen.

Die immersive Ausstellung „ULTRAMARIN“ bietet eine Auswahl an Kunstwerken, die das Wasser auf politischer, persönlicher oder visueller Ebene thematisieren. Jedes Kunstwerk stellt unsere Einstellung zu der Umwelt in Frage. Die immersive Kunst vermag es, die Wahrnehmungsgrenzen zu verschieben und unsere Erkenntnismöglichkeiten der Welt und die Gesellschaft neu zu entdecken.

Ulrich Schrauth, März 2021