Film Wie man sieht / 18+

Wie man sieht © Harun Farocki, 1986

Sa, 11.11.2017

13:00 Uhr

Zentrum der Dokumentarfilme Moskau

Im Rahmen des Filmfestivals BLICK'17: Harun Farocki. Der analytische Blick

BRD, 1986, 72 Min., 16mm, s/w und Eastmancolor, 1:1,37, Dokumentarfilm
Regie, Buch, Kommentar, Interview: Harun Farocki
Kamera: Ingo Kratisch, Ronny Tanner
Schnitt: Rosa Mercedes
Sprecherin: Corinna Belz
Produktion: Harun Farocki Filmproduktion (Berlin-West), gefördert vom Hamburger Filmbüro
 
Zwei Bilder stehen am Anfang dieses Films: Das des Pfluges und das der Pistole. Es sind die Bilder zweier menschengeschaffener Werkzeuge, die aber an entgegengesetzten Polen der Technikgeschichte angesiedelt sind. Das eine steht für Fruchtbarmachung, das andere für Zerstörung. Davon ausgehend entwickelt Farocki eine umfassende Reflektion des Zivilisationsprozesses und des Gefahrenpotenzials, das der Entwicklung der Technologie von jeher mitgegeben war. „Wie man sieht“ ist ein Filmessay über die Paradoxien und die Explosivität der menschlichen Schaffenskraft.

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