Moskau│Eröffnung der Ausstellung Phase 2 Raum für Kunst
Simultanhalle - Phase 2

Images, I See Symptoms No Reflexion © Sarah Lehnerer

Mo, 15.01.2018 –
So, 11.02.2018

MMOMA Moskau Bildungszentrum

DIE STADT DRINGT IN DAS HAUS SIMULTANHALLE / TEIL 2

ERÖFFNUNG DER AUSSTELLUNG
15.01.2018, 18:00 Uhr

KURATORENFÜHRUNGEN DURCH DIE AUSSTELLUNG VON KLARA BROCHHAGEN UND JESSICA TWITCHELL SOWIE DER KÜNSTLERIN LISA BUSCHE (auf Deutsch mit Übersetzung ins Russische)
 

Anmeldung

In der zweiten Ausstellungsphase verschränken sich die namensgebende Simultaneität der Simultanhalle und das Prinzip der Simultaneität in der futuristischen Malerei. So drängt die Stadt, plötzlich transparent gemacht, in den Ausstellungsraum. Zugleich greifen mediale und institutionelle Räume ineinander; klassische Grenzen zwischen Malerei, Skulptur und Sound, wie auch zwischen Museum und off-space werden aufgelöst. Entgegen üblicher institutioneller Rahmenbedingungen ist dementsprechend bereits im Aufbauprozess der zweiten Phase der Besuch der Ausstellung und somit ein Dialog zwischen Moskau und Köln möglich.

So versteht sich die Ausstellung selbst, aber auch die gezeigten Arbeiten, nicht als isoliert, sondern in einen Kontext gebettet, zu dem ihre performative Genese gehört.
Mit Christian Aberle (*1974, Ebersbach, DE), Lisa Busche (*1983, Hamburg, DE), Nadine Städler (*1979, Hildesheim, DE), Sarah Lehnerer (*1987, Müchen, DE), Julia Weißenberg (*1982, Bergisch-Gladbach, DE), Aleksei Taruts (*1984, Moskau, RU)
 
RAUM FÜR KUNST

Die deutsche Kunstszene ist nicht nur geprägt von weltweit bekannten Namen und starken Institutionen, sondern auch durch eine lebendige, stetig wachsende Landschaft von selbstorganisierten, nicht-kommerziellen Kunsträumen. Solche Initiativen sind wichtige Impulsgeber für die zukünftigen Programme von Museen und Ausstellungshäusern; in Moskau sind sie bisher jedoch kaum bekannt.

Der „Raum für Kunst“, ein gemeinsames Projekt des Goethe-Instituts und des Moskauer Museum für Moderne Kunst (MMOMA), möchte dies ändern. Im neuen Bildungszentrum des MMOMA im Ermolaevskij Pereulok werden bis Ende 2018 unabhängige Kunsträume aus Deutschland zu sehen sein. Eingeladen werden Kunsträume mit verschiedenen Organisationsstrukturen, Finanzierungen und Programmatiken, deren Erfahrungen im lokalen Kontext interessant und nützlich sein können. Über jeweils drei Monate entwickeln sie ihr Programm vor Ort und regen so zu einem Dialog mit Moskauer Kunstinitiativen und Künstlern an.

Den Auftakt macht die „Simultanhalle“ aus Köln, gefolgt vom Leipziger Projektraum „D21“ und dem Kunstraum „District“ in Berlin. Sie alle präsentieren mobile, sich fortlaufend entwickelnde Programme, die Ausstellungen, Performances, Filmvorführungen und Diskussionen mit der Moskauer Kunstszene einschließen. Neben den künstlerischen Präsentationen geht es dabei immer auch um verschiedene Formen und Möglichkeiten von Selbstorganisation in der Kunst, um Konzepte, Fragen der Finanzierung und das Zusammenspiel mit anderen Akteuren aus der Kunst. 


Raum für Kunst - Simultanhalle Köln

Simultanhalle Simultanhalle, Pressefoto

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