Moskau | Theater Die Zugbegleiterin

Vorführung "Prowodniza" Foto: Kristina Kalinina © „Galereja obrasow“

Mi, 27.03.2019

19:00 Uhr

Bachruschin-Theatermuseum

Die Zugbegleiterin ist ein Einpersonenstück – eine Adaption der beiden Erzählungen „Frau Meng Woh und die Schönheit“ und „Die Zugbegleiterin“ der deutschen Schriftstellerin Annette Pehnt.
 
Die Heldin des Stücks ist eine Schauspielerin, die als Zugbegleiterin arbeiten muss. Der Schauspielerin in sich bleibt sie jedoch stets treu: unermüdlich beobachtet sie die Passagiere, teilt sie in Typen ein, studiert ihr Verhalten und ihre Launen und malt sich ihre Schicksale aus. Ihre Beobachtungen und Gedanken setzt sie dann in Bezug zu ihrem eigenen Schicksal. So entsteht, für niemanden sichtbar, ihr eigenes, inneres Bühnenstück, ihr Bekenntnis. Während ihr Zug an den Alpen vorbeieilt, zeigt die Zugbegleiterin uns die Welt fremder Menschen. Oder zeigt sie uns in Wahrheit den Weg zurück zu uns selbst?
 
Annette Pehnt ist eine deutsche Schriftstellerin. Sie studierte und arbeitete in Irland, Schottland, Australien und den USA, promovierte über irische Literatur und ist Trägerin mehrerer Literaturpreise. Heute ist sie Dozentin an der Pädagogischen Hochschule Freiburg (Deutschland). Ihre Erzählungen im Band „Man kann sich auch wortlos aneinander gewöhnen das muss gar nicht lange dauern“ wurde mit Unterstützung des Goethe-Instituts 2011 in russischer Sprache in Moskau verlegt.
 
Bühnenstück mit Gedichten von Antonina Mikhaltsova
Bühnenadaption und Regie: Antonina Mikhaltsova
In der Rolle der Zugbegleiterin: Valeriya Likhodey
Bühnenbild: Zinovy Margolin
Musik: Diliara Muravitskaia

 
Dauer: 1 Stunde 15 Minuten
 
Veranstalter: Russisches Zentrum des Internationalen Theaterinstituts der UNESCO
 
Mit Unterstützung des Goethe-Instituts
 

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