Theater Der Sturm. A Lullaby For Suffering

Theaterstück Der Sturm © Thalia Theater/Armin Smailovic

Mo, 20.05.2019 –
Fr, 24.05.2019

19:00 Uhr

Mossowjet-Theater Hauptbühne

Gastspiel des Thalia Theaters (Hamburg) beim Internationalen Tschechow-Theaterfestival in Moskau

Nach einem Stück von William Shakespeare in neuer Übersetzung von F.‑P.Steckel.
Altersbegrenzung: 16+


Termine
20.05.2019
21.05.2019
23.05.2019
24.05.2019


„Die Regisseurin des „Sturms“ vom Thalia Theater – Jette Steckel – ist erst 35 Jahre alt. (Doch brachte sie bereits Sophokles auf die Bühne des Wiener Burgtheaters und gewann mit 32 Jahren den deutschen Theaterpreis „Der Faust“ für ihre Inszenierung von „Romeo und Julia“ im Thalia Theater.) Der Bühnenbildner Florian Lösche ist ebenso jung wie sie. Und ihr „Sturm“ … soweit ich zurückdenken kann, gab es niemals solch starke Shakespearische Märchen auf der Bühne.

Und doch ist dieses Märchen neu: das Stück kam Ende Februar 2018 auf die Bühne.

Die Message jenes „Sturms“ der Jugend ist deutlich: die Welt ist in Aufruhr. Die Veränderungen sind gewittergleich. Die Botschaft erreicht uns mit der Ernsthaftigkeit, für die deutsches Theater im 20. Jahrhundert steht, dicht am Puls der Zeit. Und dennoch in der Sprache der „bezauberten“ Insel.

Shakespeare, Geister, die Big-Band-Musik spielen, mutige Artistik-Einlagen, Videokunst in der Finsternis, eine böse Parodie auf Massenkultur, kraftvoller Rap von Kate Tempest (33), skeptische Philosophie aus einer Broschüre, Prosperos bitter-zärtliches Spiel (grandios gespielt von Barbara Nüsse), Angst vor der „Wolkenfront“ der Zukunft und ein langer Abschied vom Stammhaus der „Alten Kultur“ – all dies verschmilzt zu einem gewaltigen Erlebnis. „Der Sturm“ aus Hamburg tobt zwei Stunden lang über dem Publikum, ohne dabei an Dynamik zu verlieren.“ (Elena Djakowa, Nowaja Gaseta Nr. 49 vom 14. Mai 2018)

Regie: Jette Steckel
Bühne: Florian Lösche
 
Livemusik von Prospero's Band of Spirits

Vorstellungsdauer: 2 St.20 (ohne Pause)

Gastspiel Thalia Theater (Hamburg)  mit Unterstützung des Goethe-Instituts



 

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