Film Filmvorführungen im Rahmen des Moskauer Internationalen Experimentalfilmfestivals- MIEFF

Filmfestival_Mieff_Programm_Wie © MIEFF

Do, 12.08.2021 –
Sa, 14.08.2021

Zentrum für Dokumentarfilm (ZDK)

Im Rahmen des kuratorischen Programms „Wie lange dauert die Gegenwart“

Das Moskauer Internationale Experimentalfilmfestival wurde erst 2016 gegründet und hat sich bereits als wichtiges Ereignis im kulturellen Leben der russischen Hauptstadt etabliert. Es richtet sich an alle diejenigen, die sich für experimentelles Filmemachen engagieren und interessieren. Zu den Zielen des Festivals gehört es, russische Autor*innen zu unterstützen und Verbindungen zwischen ihnen und der internationalen Film-Community herzustellen sowie einem breiten Publikum experimentelle Filme in ihrer ganzen Vielfalt näher zu bringen.

Im Rahmen des kuratorischen Programms „Wie lange dauert die Gegenwart“ haben die Zuschauer*innen auf dem VI. MIEFF die Gelegenheit, drei Filme moderner Filmemacher*innen aus Deutschland zu sehen.

12.08.2021, 21:00
Zentrum für Dokumentarfilm - ZDK

„How Long Is Now“

How Long Is Now Filmausschnitt © How Long Is Now Deutschland, 2020, 84 Min.
Regie: Michael Busch
Originalton mit russischen Untertiteln

 
Von 2015 bis 2019 fand im Haus der Kulturen der Welt in Berlin das Langzeitprojekt “100 Jahre Gegenwart” statt. Wissenschaftler*innen und Künstler*innen, darunter auch die Literatur-Nobelpreisträger*innen Herta Müller und Wole Soyinka, gingen der Frage nach, welche Parameter der Vergangenheit für die Gestaltung der Zukunft herangezogen werden können – wenn man das Zeitfenster der Gegenwart auf die vergangenen 100 Jahre ausdehnt. Der Filmessay kombiniert Zitate, Narrative und Statements dieser Veranstaltungen mit einer assoziativen Bilderflut aus Found-Footage-Material aus dem vergangenen Jahrhundert.

14.08.2021, 16:00
Zentrum für Dokumentarfilm - ZDK
„Wer wir waren“

Wer wir waren Filmausschnitt © Wer wir waren Deutschland, 2021, 114 Min.
Regie: Marc Bauder
Originalton mit russischen Untertiteln

 
Verschiedene Wissenschaftler*innen beziehen im Film Stellung zu den wirklich großen Problemen der Menschheit, allen voran der Frage nach dem Fortbestand unseres Planeten. Der Astronaut Alexander Gerst liefert atemberaubende Bilder der Erde vom Weltraum aus, die Meeresbiologin Sylvia Earle Aufnahmen von den äußersten Punkten unserer Biosphäre. Der Wirtschaftswissenschaftler Dennis J. Snower und der buddhistische Mönch Matthieu Ricard verbinden Aktivismus mit wissenschaftlicher und spiritueller Weltergründung. Der Sozialwissenschaftler Felwine Sarr und die Roboterethikerin und Feministin Janina Loh begeben sich in völlig andere Bereiche, um nach Antworten auf die wichtigsten Fragen zu suchen.
 
Weltpremiere - 71. Berlinale Special 2021  

Die Filmvorführungen wurden im Rahmen des Deutschlandjahres 2020/2021 organisiert.

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