Öko-Art. Kunst und (Nicht-)Menschliche Agenten

Gruppenausstellung|Jenseits der anthropozentrischen Perspektive

Öko-Art Ausstellung © Christa Sommerer & Laurent Mignonneau

Öko-Art Ausstellung © Christa Sommerer & Laurent Mignonneau

Die Ausstellung "Öko-Art" widmet sich dem Netzwerk von Beziehungen zwischen menschlichen und nicht-menschlichen Akteur:innen in der natürlichen Welt. Achtundzwanzig zeitgenössische Künstler:innen aus sechs Ländern – Russland, Deutschland, Frankreich, Norwegen, den Niederlanden und der Schweiz – präsentieren Werke in unterschiedlichen Medien, von Malerei bis hin zu interaktiven Installationen.

Das Publikum ist eingeladen, die gewohnte Perspektive des Anthropozäns zu verlassen und die Welt aus den Augen anderer Wesen zu betrachten. Im Mittelpunkt stehen die Beziehungen zwischen Menschen, Pflanzen, Tieren und Insekten, ihr soziales und kreatives Potenzial sowie das Leben nicht-menschlicher Agenten in urbanen Räumen und mythologischen Kontexten.

Ein Großteil der Arbeiten entstand im Rahmen einer virtuellen Residenz, in der die Künstler:innen Ideen austauschten und mit Wissenschaftlerinnen verschiedener Disziplinen zusammenarbeiteten. Die künstlerischen Ansätze spannen einen Bogen von wissenschaftlichen und ingenieurtechnischen Verfahren über philosophische Reflexionen bis hin zu spirituell geprägten Praktiken.

Die Ausstellung greift unterschiedliche Themenfelder der Mensch-Natur-Beziehung auf und lenkt den Blick auf das Verbindende zwischen Menschen und nicht-menschlichen Akteur:innen den Boden als Grundlage des Lebens, die Begegnung mit dem (Nicht-)Ähnlichen, Schnittpunkte in Zeit und Raum.

"Öko-Art" ist eine Sammlung von Vorstellungen über den Platz des Menschen im globalen Ökosystem, über die Wiederannäherung an die Natur und über mögliche Zukünfte.

Die Eröffnung findet am 6. September um 17.00 Uhr statt. Der Eintritt ist frei, die Voranmeldung erforderlich.