Krasnojarsk | Kino „Barbara“ im Deutschen Kinoklub Krasnojarsk

"Barbara" im Deutschen Kinoklub Krasnojarsk © Christian Schulz

Sa, 20.05.2017

19:00 Uhr – 21:00 Uhr

Dom Kino

Christian Petzolds „Barbara“ ist im Dom Kino am 20.05.2017 in deutscher Originalversion mit russischen Untertiteln zu sehen. Die Vorstellung beginnt um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Seit Januar 2016 gastiert der Deutsche Kinoklub jeden Monat im Dom Kino in Krasnojarsk. Im Rahmen dieser Reihe werden aktuelle deutschsprachige Filme gezeigt, die Kinointeressierten und Deutschlernenden das zeitgenössische deutsche Kino näherbringen.

Im Sommer 1980 hat Barbara einen Ausreiseantrag gestellt. Die Ärztin ist strafversetzt worden, aus der Hauptstadt in ein kleines Krankenhaus tief in der Provinz und weitab von allem. Jörg, ihr Geliebter aus dem Westen, bereitet aber schon ihre Flucht vor. Die Ostsee scheint dazu die passende Gelegenheit zu bieten...

Barbara wartet. Die neue Wohnung, die Nachbarn, der Sommer und das Land, all das berührt sie nicht mehr. Sie arbeitet in der Kinderchirurgie unter Leitung ihres neuen Chefs Andre, der gegenüber den Patienten aufmerksam ist, aber distanziert zu den Kollegen. Dieser Andre verwirrt Barbara. Sein Vertrauen in ihre beruflichen Fähigkeiten, seine Fürsorge, sein Lächeln. Warum deckt er sie, als sie sich für die junge Ausreißerin Stella engagiert? Ist er von oben auf sie angesetzt? Ist er verliebt? Barbara beginnt die Kontrolle zu verlieren. Über sich, über ihre Pläne, über die Liebe. Dabei steht der Tag ihrer geplanten Flucht kurz bevor.

Der Film erhielt den Silberner Bären der Berlinale für die beste Regie, den Preis der «Berliner Morgenpost», den German Film Awards für den besten Film, acht Nominierungen für den Deutschen Filmpreis und den Preis für den besten Film (Silber) 2012 sowie den Preis der deutschen Filmkritik 2012 in den Kategorien bester Spielfilm und Schnitt.

Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei. Der Film wird in deutscher Sprache mit russischen Untertiteln gezeigt, er ist ab 16 Jahren freigegeben. Nach der Vorstellung findet eine Diskussion statt (in deutscher und russischer Sprache). Die Veranstaltung wird ca. zwei Stunden dauern, sie wird von der DAAD-Lektorin Lea Völker moderiert.
 

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