Unsound Dislocation - ein großes Festival der elektronischen Musik und audivisuellen Kunst in Kazan
Das Projekt "Unsound Dislocation", initiiert von dem bekannten internationalen Festival für elektronische Musik und audiovisuelle Kunst Unsound in Krakau (Polen) sowie dem Goethe-Institut in Osteuropa und Zentralasien, widmet sich den Beziehungen zwischen "Zentrum" und "Peripherie" und zielt auf die Überwindung kultureller Grenzen. In Kasan wird es gemeinsam mit dem Zentrum für zeitgenössische Kultur "Smena" und mit Unterstützung der Stadtverwaltung Kazan durchgeführt. Das Festival findet auf dem Territorium einer ehemaligen Fabrik unweit vom Stadtzentrum statt.
25 Musiker und DJs aus Russland, Deutschland, Polen, den USA und der Schweiz nehmen am Festival teil. Ihre Auftritte werden von visuellen Performances und Kunstobjekten russischer und internationaler Künstler begleitet.
Teilnehmer/innen:
● Laurel Halo - amerikanische Sängerin und Musikerin, lebt zur Zeit in Deutschland; nahm an zahlreichen internationalen Festivals teil. In Kazan tritt sie mit einem DJ-Set auf.
● Don’t DJ (Florian Meyer) - deutscher Musiker, tritt auf der Hauptbühne des Festivals auf und führt einen Workshop für DJs durch.
● Lillevan ist ein in Berlin lebender Videokünstler und Live-Performer. Für das Festival entwickelt er eine Video-Projektion mit Materialien aus dem kreativen Nachlass des russischen Medienkünstlers Bulat Galeev und dem Archiv des Forschungsinstituts für experimentelle Ästhetik "Prometheus". Bulat Galeev (1940-2009) experimentierte bereits in den 1960er Jahren mit dem Zusammenspiel von Licht, Sound und Farbe und gilt als Pionier der Medienkunst.
● Interchain – die russische TECHNO-Band
Kazan ist neben Minsk, Almaty, Murmansk und Kiew eine der fünf Städte, in denen das Festival Unsound Dislocation 2017 stattfindet.
Das vollständige Programm des Festivals, die Teilnehmer und alle Informationen über Veranstaltungen sind der offiziellen Website zu entnehmen:
www.unsoundkazan.ru
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