Workshop Projekt "Woche der Veränderungen" in Archangelsk

Ausschreibung Peremenedelja Foto: Julia Atapina

Mo, 11.09.2017 –
Fr, 15.09.2017

Schule Nr. 50 in Archangelsk

Das Projekt "Woche der Veränderungen" (Peremenedelja) wird vom September bis Dezember 2017 in acht Städten im Nordwesten Russlands durchgeführt. Eine Woche lang werden Schülerinnen und Schüler aus der 10. Klasse zusammen mit russischen und deutschen Künstlern das Thema "Was kann ich an meiner Schule verändern?" untersuchen. Die SchülerInnen teilen sich in Gruppen ein, wählen aus den angebotenen Workshops einen aus und bearbeiten mit Hilfe der Tutoren ein bestimmtes Thema. Dabei entdecken sie selbst mögliche Veränderungen an ihrer Schule, die sie umsetzen könnten.
Die SchülerInnen bekommen dadurch die Möglichkeit, ihr alltägliches Umfeld mitzugestalten und Erfahrungen bei der Realisierung eines künstlerischen Projekts zu sammeln. Anregungen dafür holen sich die jungen Projektteilnehmer beim Besuch von Museen und Kultureinrichtungen ihrer Stadt.

Am Ende der Woche werden die SchülerInnen ihre Ergebnisse einem größeren Publikum (ihren Lehrern, Mitschülern, eingeladenen Experten und Eltern) vorstellen.

Das Projekt wird vom Goethe-Institut St. Petersburg und dem Festival "Kindertage in St. Petersburg" mit Unterstützung des Auswärtigen Amts veranstaltet.

Archangelsk

Schule

In Archangelsk führt eine "Woche der Veränderungen" Schule Nr. 50 durch. Das Schulgebäude verfügt über ein Gewächshaus, das aus der Sowjetzeit erhalten geblieben ist. Eine Wand im Erdgeschoss ist mit Mosaiken geschmückt. Die Schule hat dieses Jahr ihr 80-jähriges Jubiläum gefeiert.
 
"Wichtig ist, dass die Kinder sich selbst an den Modernisierungen der Räumlichkeiten beteiligen können und sich nicht nur auf die Administration verlassen und keine Modernisierungsarbeiten mit Hilfe von finanziellen Investitionen fordern."
(Lehrerin E. Mironova)

Projektteam

Katharina Iva Nagel (Berlin) – Tanzkünstlerin, Tanzpädagogin und Diplom Politologin. Sie arbeitet in unterschiedlichen Projekten der Kulturellen Bildung und realisiert eigene Tanztheater Projekte mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit einem Schwerpunkt auf Site-specific-Performances. Ausbildung Neuer Tanz, Bewegungs-art Freiburg/TIP (2004), Diplom Politikwissenschaftlerin, Freie Universität Berlin (2010), Weiterbildung Tanzpädagogik, SENECA Intensiv/Dock 11 Berlin (2014). Seit 2007 Künstlerische Leitung von Tanztheater& Performance Projekten u.a. Rechercheprojekt "Belonging" Tanzimprovisation seit 2016. Regelmässige Kurse und Workshops zu Tanzimprovisation, Tanztheater & Empowerment.

Ada Mukhina (St.Petersburg) – Regisseurin, Kunstkuratorin, Gründerin des Theaterprojekts "Vmeste" ("Zusammen"), Regisseurin der Dokumentar-Stücke. Sie hat die Sankt Petersburger Theaterakademie am Alexandrinkskij-Theater (Klasse W. Fokin und A. Mogutschij) abgeschlossen, ein Praktikum mit dem Schwerpunkt „Soziales Theater“ in Hamburg absolviert. Seit mehr als sieben Jahren führt sie Workshops zur informellen Weiterbildung für Schüler und Studierende durch.

Kristina Drjagina (Archangelsk) – Art Managerin, Kuratorin. Studierte Soziologie an der St. Petersburger staatliche Universität für Kunst und Kultur.

Maria Krupnik (Moskau) – Art Managerin, Übersetzerin, Dozentin und Forscherin. Seit 2015 Unterrichtet an der Fakultät für Soziokulturarbeit (MWSCHsEN). Gründerin und Kuratorin des Theaterprojektes für Jugendliche „Class Act“.

Julia Pozelujewa (St. Petersburg) – Kuratorin des Projektes "Woche der Veränderungen", Direktorin für die Entwicklung des Museumsfestivals "Kindertage in Petersburg", Direktorin des "Theaterlabors von Jana Tumina", Koordinatorin Projektes „Schule Inklusion“ in St. Petersburg. Sie hat 2010 die St. Petersburger Staatliche Universität für Kultur und Kunst abgeschlossen. Sie ist Absolventin der Schule für Führungskräfte im Theater am Meyerhold-Zentrum (Moskau, 2014).

Daria Kononez (St. Petersburg) – Koordinatorin des Projektes "Woche der Veränderungen", Koordinatorin "Östliche Partnerschaften" & "Kulturelle Bildung" in Goethe-Institut St. Petersburg, Redaktorin der Zeitschrift "KuBi". Sie hat philosophische Fakultät Sankt Petersburger Staatlicher Universität abgeschlossen. 2014 hat sie Masterstudienprogramm "Europhilosophie" an der UNI Toulouse, Karlsuniversität Prag, UNI Bonn und Bergischen Universität Wuppertal absolviert.

Zurück