Filmabend Kino | Ciné-Mardi

So glücklich war ich nie (c) Ernst Ludwig Ganzert http://Ernst Ludwig Ganzert

Di, 24.09.2019

18:30 Uhr

Goethe-Institut Kigali

So glücklich war ich nie

So glücklich war ich nie


Regie: Alexander Adolph Farbe, 94 Min., 2009

Frank Knöpfel versucht, der schönen Kundin einer Boutique einen Mantel, der ihr gefiel, den sie sich aber nicht leisten will, zum Geschenk zu machen, bedient sich dabei freilich einer nicht ihm gehörenden Kreditkarte. Die Polizei wird verständigt, und da es nicht das erste Mal war, bekommt Frank zwei Jahre Knast. Als die abgesessen sind, sucht er seinen ordentlich lebenden Bruder Peter auf, der ihm anbietet, bei ihm zu wohnen. Mit Unterstützung des Bewährungshelfers bekommt Frank einen Job in einer Putzkolonne. Zufällig begegnet er der Kundin aus der Boutique wieder, auf die sein Insistieren durchaus Eindruck gemacht hat. Sie arbeitet unter dem Namen Tanja als Prostituierte für die ebenso liebenswürdige wie brutale Puffmutter Fritzi. Wieder macht Frank Eindruck auf sie, indem er den angebotenen Sex ablehnt und Tanja stattdessen eine Kette aus blauen Steinen schenkt. Dummerweise gehört die Kette aber seiner Schwägerin Marie, Fritzi wittert Ärger mit einem verliebten Kunden und schickt ihre Loddel los, die versehentlich Peter brutal zusammenschlagen. Peter arbeitet in der Werbung für Schlickenrieder, den Geschäftsführer einer politisch liberalen Gruppe. Frank übernimmt es nun, Schlickenrieder zufrieden zu stellen, was ihm durch Hochstapelei über alle Maßen gut gelingt. Zugleich ergaunert er Mietvorauszahlungen für eine ihm nicht gehörige Penthouse-Wohnung, deren Besitzer, ein international tätiger Menschenrechtler, in Russland weilt, und bekommt so das Geld zusammen, um die bei Fritzi angeblich hochverschuldete Tanja freizukaufen, beeindruckt die Loddel aber mit seinen Russischkenntnissen so heftig, dass sie ihm das Geld in der Annahme, er gehöre zur Russenmafia, zurückgeben. Auf der Terrasse des Penthouse stehend, schmieden Frank und Tanja, die in Wirklichkeit Hannelore heißt, Zukunftspläne und Frank spricht die Titelzeile des Films, während unten bereits die Polizei anrückt.

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