Bauhaus und Schweden

Das Bauhaus feiert 100 Jahre. Und zugegebenermaßen gibt es selten 100-Jährige, die in diesem Alter noch so relevant und zeitgemäß erscheinen wie die legendarische Schule in Weimar/Dessau. Für unsere Gastredakteurin Simone Schmid ein Anlass, die Aktualität des Bauhauses heute und den nachhaltigen Einfluss der Schule, insbesondere in Schweden, zu untersuchen. 

Wer nur wenig mit dem Bauhaus vertraut ist, denkt vielleicht hauptsächlich an Stahlrohrmöbel und die Weimarer Republik. Salka Hallström Bornold geht in diesem Text dem massiven Einfluss nach, den die gesellschaftsbewusste Formphilosophie des deutschen Bauhauses auf Schweden hatte. 

Welche Bedeutung hatten die radikalen Ideen und die Formensprache des Bauhauses für die Entwicklung des schwedischen Designs? Cilla Robach über das Streben nach Zugänglichkeit von Design für eine breitere Masse in beiden Ländern
 

Zahlreiche persönliche Verbindungslinien des Bauhauses zeigen nach Schweden, insbesondere im Bereich Textil und Architektur und mit Hinblick auf die „Stockholmsutställning“ 1930, die den Durchbruch des Funktionalismus in Schweden markiert. Kerstin Wickman gibt einen Einblick.

Es gibt Ähnlichkeiten und parallele Entwicklungen in den Unterrichtskonzepten der Bauhaus-Schule und der schwedischen Kunsthochschule Konstfack. Kerstin Wickman über die Verbindung zwischen beiden Schulen und darüber, wie sich Ideen auf Umwegen und über Generationen hinweg weiterentwickeln

Einer weniger bekannten Seite des Bauhauses widmen sich Pia Siri Isaksson und Linda Bergman: Über die oft vergessenen fotografischen Arbeiten von Bauhaus-Schülerinnen und Paralleln in Schweden