Wie wäre es, wenn die Geschichte eines Denkmals einmal aus dessen Sicht erzählt würde? Wie ist es den Denkmälern im Wandel der Zeit ergangen? Fühlen sie sich hin- und hergerissen zwischen ursprünglichen Intentionen, Umdeutungen und Instrumentalisierungen?
Tanja Schult eröffnet als Herausgeberin der Anthologie „Was denkt das Denkmal?“ (Böhlau-Verlag) den Abend und stellt das Buch vor. Die Autorin des Sammelbandes, Jessica Sjöholm Skrubbe, spricht über nackte Weiblichkeit im schwedischen Wohlfahrtsstaat, Rebecka Katz Thor wird Beispiele für die laufende Gedenkstättenarbeit in Schweden vorstellen und der Künstler Patrick Nilsson zeigt eine Auswahl seiner Bilder.
Der Abend wird gemeinsam mit der
Svensk-Tyska Föreningen (Schwedisch-Deutschen Vereinigung) arrangiert, die im Anschluss an die Veranstaltung zu einem Umtrunk einlädt.
Rebecka Katz Thor
Rebecka Katz Thor ist Autorin und Forscherin im Bereich Ästhetik. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Ästhetik des Gedenkens, der Denkmäler und der Bildproduktion sowie die Beziehung der Kunst zu historischen, politischen und ethischen Fragen.
Patrick Nilsson
Patrick Nilsson arbeitet in den Bereichen Zeichnung, Malerei und Bildhauerei. Nilsson ist derzeit Assistenzprofessor an der KTH School of Architecture und verantwortlich für den Skulpturenunterricht an der Lunnevads Konstskola.
Tanja Schult
Tanja Schult ist Kunsthistorikerin und lehrt seit 2015 am Institut für Kultur und Ästhetik an der Stockholmer Universität. Bis August 2022 ist sie als Gastwissenschaftlerin an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften in Wien tätig.
Jessica Sjöholm
Jessica Sjöholm Skrubbe ist Dozentin und Forschungskoordinatorin für Kunstgeschichte an der Universität Stockholm. Zu ihren Forschungsinteressen gehören moderne Kunst, öffentliche Kunst sowie feministische Geschichtsschreibung.
Für die Teilnahme an unseren Veranstaltungen vor Ort erwarten wir von unseren Gästen, dass sie, im Sinne der Empfehlungen von Folkhälsomyndigheten, vollständig gegen Covid-19 geimpft sind.
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