Literatur Literarisches Quartett

Literarisches Quartett – Litterära kvartetten © Goethe-Institut Schweden

Do, 16.09.2021 –
Do, 30.09.2021

Goethe-Institut Stockholm

Das Quartett-Konzept ist ebenso simpel wie erfolgreich: Drei feste Kritiker*innen und ein wechselnder Gast bringen je ein Buch mit und diskutieren dieses gemeinsam: Engagiert, streitbar, auf hohem Niveau und deutlich, denn „die Deutlichkeit ist die Höflichkeit der Kritiker“ (MRR).
 

2020 wäre Marcel Reich-Ranicki 100 Jahre alt geworden; am bekanntesten wurde der deutsche „Literaturpapst“ sicherlich durch seine Teilnahme am Literarischen Quartett, das seit 1988 im Zweiten Deutschen Fernsehen ausgestrahlt und bald eine Institution wurde.

Dieses Format importieren wir - nach mehreren Corona-Verschiebungen - nun endlich nach Stockholm, mit je zwei Quartetten pro Jahr, im Frühjahr und im Herbst. Damit hoffen wir die Lebensdauer einiger Bücher zu verlängern, die oft direkt nach der Rezension Teil der Vergangenheit werden – ganz besonders, wenn es Bücher außerhalb des anglosächsischen und skandinavischen Sprachraums sind.

Unser Interesse ist die gemeinsame Lektüre eines Werkes – es geht dabei nicht um ein finales Urteil, sondern um die Annäherung vierer Kritiker*innen.
 
Die Premiere wird am 16. September um 18.00 im Goethe-Institut in Stockholm stattfinden.
 
 
Die Besetzung der festen drei Kritiker*innen für 2021/22:

Jens Christian Brandt / Rebecka Kärde / Agneta Pleijel
 
Gast des ersten Gespräches:
Madeleine Gustafsson

Litteratur:

 
Ágota Kristóf: Den stora skrivboken/Beviset/Den tredje lögnen, W&W 2019. Übersetzung: Marianne Tufvesson.

Friederike Mayröcker. Patos och svala. Ellerströms 2019. Übersetzung: Ulla Ekblad-Forsgren.

Marie-Hélène Lafon: Våra liv. Elisabeth Grate 2019. Übersetzung: Jan Stolpe.
   
Eugen Ruge. Metropol. Nilsson 2021. Übersetzung: Aimée Delblanc.
 
 

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