Theater ​„Ich gehe auf meinen Händen“ - ein Kabarett im Geiste von Kurt Tucholsky

Ein Kabarett: "Jag går på mina händer" © Anna Erlandson

30.09.2021, 18:30 Uhr

Goethe-Institut Stockholm

Ein politisches und humorvolles Programm, das Vergangenheit und Gegenwart mit Texten Kurt Tucholskys verschränkt und mit neu entstandenen Texten und Musik lokaler Künstler*innen  untermalt.
 
Kurt Tucholsky war einer der bedeutendsten radikalen Schriftsteller der Weimarer Republik. Früher als die meisten anderen sah er die dunklen Wolken am Himmel aufziehen, als Hitlers antisemitische Bewegung immer stärker wurde. Tucholsky führte den Kampf gegen totalitäre Ansichten und Tendenzen in der Gesellschaft mit der Feder als Waffe. Er schrieb Gedichte und Liedtexte und war ein gefürchteter Satiriker. 1929 kam er nach Schweden, wo er den Roman Schloss Gripsholm schrieb, der 1931 in Deutschland veröffentlicht wurde - ein Buch, das immer noch viele Deutsche nach Mariefred lockt. Kurt Tucholsky starb 1935 und ist in Mariefred begraben.
 
Das Kabarett vermischt Vergangenheit und Gegenwart: Aufgeführt werden Texte von Tucholsky sowie Texte der Autor*innen Annarella Hedberg und Hans Lundén, Anders Duus und Maria Baumert, die alle in der Gemeinde Strängnäs leben.
 
"Ich gehe auf meinen Händen - ein Kabarett im Geiste von Kurt Tucholsky" ist Teil des Projekts "Gestärkte Bibliotheken", das vom Schwedischen Kulturrat finanziert wird. Der Initiator des Kabaretts ist Strängnäs' Kulturdezernent Christer Hermansson.

Bitte melden Sie sich über Eventbrite an.


Teilnehmer*innen:
Schauspiel/Musik: Therese Stenshäll, Tommy Hjernerth, Bo Lindell
Regie: Kersti Olin
Dramaturg: Magnus Utvik
Plakat: Anna Erlandson
Ton und Licht: Tuomas Ylitalo
Produzent: Christer Hermansson
Produktion: Kulturscen, Gemeinde Strängnäs
 
 
 

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