Architektur Kollektives Wohnen: Neue Initiativen

Do, 21.06.2018 –
Fr, 22.06.2018

9:00 Uhr – 23:00 Uhr

Fakultät für Architektur

Projekt - verschiedene Veranstaltungen

Kollektives Wohnen: Neue Initiativen
Slowenien, Österreich, Deutschland, Frankreich, Italien
 
Das Projekt Kollektives Wohnen: Neue Initiativen wird Vorstellungen, Begriffsdefinitionen Erweiterung der Kenntnisse über kollektives Wohnen, Urbanistik und Architektur, urbane Solidaritätspraktiken sowie Zusammenarbeit in Nachbarschaften einst und heute und auch fortschrittliche, dauerhafte Wohngewohnheiten und Modelle umfassen. Das Projekt wird vom Deutsch-Französischen Kulturfondsfinanziert und in Zusammenarbeit mit dem Institut français Slowenien, dem Goethe-Institut Ljubljana, dem Österreichischen Kulturforum Ljubljana, der Fakultät für Architektur der Universität Ljubljana, dem Stadtmuseum Ljubljana (MGLM), KUD C3, MAO Ljubljana und Architectuul organisiert.
 
Im 20. Jahrhundert entwickelten sich in Deutschland, Frankreich, Österreich und Slowenien starke Traditionen des kollektiven Wohnungsbaus, die sich in jedem Staat unter spezifischen sozial-ökonomischen und politischen Umständen ausformten. Heute sind viele Wohnungsbauten aus dieser Zeit degradiert und vernachlässigt. Darüber hinaus ist der Zugang zur Wohnumwelt in allen angeführten Ländern heute eher ein Privileg als ein grundlegendes Menschenrecht. Unter den vorliegenden Umständen stellen sich folgende Fragen: Wie ist heute ein kollektives Bauen und Wohnen zu denken? Wie sind die Erfahrungen aus der Vergangenheit mit den gegenwärtigen zu vereinen? Und wie sind neue Wohnmodelle zu entwickeln, die auf Solidarität und einem erschwinglichen Preis eines dauerhaften Wohnungsbaus für Alle aufbauen?
 
Am 21. und 22. Juni 2018 findet an der Fakultät für Architektur, im Stadtmuseum Ljubljana (MGLM) und dem Museum für Architektur und Gestaltung (MAO) ein zweitägiges Ereignis statt, das Überlegungen über kollektiven Bau und Wohnen im Allgemeinen gewidmet ist. Studenten werden die  Wohnungsbauprojekte und Ergebnisse der Forschung unter dem Titel »Kollektiver Wohnungsbau von 1965 bis heute« vorstellen, die im Studio von Prof. Anja Planišček ausgeführt wurden. Die eingeladenen Dozenten Alessio Rosati (Rom), Davide Marchetti (Rom), Gabu Heindl (Wien), Florian Köhl (Berlin), Frédéric Druot (Paris) und Rémi Buscot (Paris), die lokalen Akteure sowie Initiativen, werden neue Visionen möglicher Gestaltungsinitiativen vorstellen. Der Zweck der Veranstaltung ist, die Rolle verschiedener Teilnehmer*innen im Prozess der Gestaltung der Politik zu definieren, die kollektive Wohnformen wie Wohngenossenschaften und das Zusammenwohnen regeln. Verschiedene Aspekte des Kollektiven und die Bedeutung für das urbane Wohnen in der Vergangenheit und heute werden erörtert.
 
 
Die Veranstaltungen werden in slowenischer und englischer Sprache stattfinden. Die Vorträge auf Slowenisch werden im Stadtmuseum Ljubljana simultan ins Englische übersetzt.

Hier zur Einladung und zum PROGRAMM

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