„Die Aufgehaltenen“ ist eine Inszenierung über Heimat, Migration und über die Sehnsucht als Hauptsinn des Lebens. Ein junges Paar entwickelt vorsichtig die Geschichte ihrer Liebe. Sie ist scheinbar alltäglich, und doch ist nichts in ihr normal. Ihre tägliche Realität ist ein Objekt des Interesses der Fernsehsender, ihre Leben spielen sich in kurzen Spots in den Abendnachrichten ab. Die Realität wird zu einer Show. Die Zuschauer der Inszenierung haben die Möglichkeit, diese Leben zu beeinflussen, sogar zu retten. In „unserem“ Teil der Welt sind wir Zuschauer - zufällig oder glücklicherweise. Wir werden zu Mitverschwörern der Not. Wir entscheiden uns, wann und wem wir helfen. Dafür reicht wenig – manchmal nur eine SMS oder die Einrichtung eines Dauerauftrags.“
Die Autoreninszenierung „Zastavení“ ( Die Aufgehaltenen) bringt zwei Realitäten zusammen, die sich überschneiden: die Geschichte einer unwahrscheinlichen Beziehung, die sich egal wo auf der Welt abspielen kann, und die interaktive Ebene des Moderators eines caritativen Programms.
Text, Regie: Alžbeta Vrzgula
Mit: Jakub Jablonský, Lena Libjaková, Nasi Motlagh
Bühnenbild: Anna Revická
Video: Juliána Horváthová
Licht, Technik: Martin Hodoň
Choreografie: Zuzana Sehnalová
Produktion: Katarína Marková
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