Nzinga Biegueng Mboup und Caroline Geffriaud, beide in Dakar lebende und arbeitende Architekten, stellten fest, dass das aktuelle Wohnungsangebot in der senegalesischen Hauptstadt von den Erwartungen der Einwohner in kultureller, gesellschaftlicher oder ökologischer Hinsicht besonders weit entfernt ist.
In einem ersten Schritt werden die Architekten sich der Wohnentwicklung in Dakar widmen. Sie versuchen zu verstehen, wie die Landschaft in Dakar von der traditionellen Konzession zu einer totalen Symbiose mit der damaligen Umwelt, dem Klima, der Familien Typologie und der Hauskultur zu einem internationalen Standardwohnmodell übergegangen ist, das nicht mit der heutigen Realität in Dakar in Verbindung steht.
In einem zweiten Schritt bieten sie als Architektinnen und Architekten Denkansätze an, um eine bessere Vereinbarkeit zwischen Wohnraum und Bewohnern zu erreichen. Diese Überlegungen sind in verschiedenen konkreten oder theoretischen Formen zu organisieren und umfassen 6 Themen:
- Bedeutung des physiologischen Komforts
- Platz der Lebensräume der Gemeinschaft im öffentlichen Raum
- Nutzung von privaten Außenflächen
- Reichweite des Lexikons
- Rolle der Repräsentationsräume
- Modularität, Erweiterung und Mutation des Bauwerks
In Dakar, wo der Stadtraum dicht besiedelt ist, sollen diese Fragen als Instrumente zur Gestaltung einer effizienten Wohnungspolitik und zur Verbesserung der Lebensqualität der Einwohner dienen.
Als Restitution ihrer Rechercharbeit haben die beiden Architektinnen beschlossen, ihre Arbeit über die sozialen Netzwerke
Facebook und
Instagram als virtuelle Ausstellung darzustellen.