Die Ausstellung "Neugierige Objekte" bezieht sich auf die Wunderkammer, die im 16. Jahrhundert mit der Idee der Renaissance aufkam: Wunderkammern waren Privatsammlungen, die außergewöhnliche natürliche oder vom Menschen geschaffene Objekte zusammenbrachten, um das Wissen über die Dinge zu klassifizieren.
Im technologischen Zwielicht unserer Zeit, in dem sich sowohl immaterielles Wissen als auch materielle Dinge exponentiell vermehren, wächst auch unser Bedürfnis, zu verstehen, Bedeutungen zu ergründen und neugierig zu sein.
Die drei miteinander verbundenen Ausstellungen "Gedankenobjekte", "Erinnerungsobjekte" und "Objekte der Begierde", die im Goethe-Institut ausgerichtet werden, laden Künstler dazu ein, ihrer zeitgenössischen Neugierde Ausdruck zu verschaffen.