Musik IKSV MUSIKFESTIVAL: HUMAN REQUIEM

IKSV MUSIKFESTIVAL: HUMAN REQUIEM @ Matthias Heyde

Fr, 28.06.2019 –
Sa, 29.06.2019

21:00 Uhr

Zorlu Performing Arts Center

GIJS LEENAARS Dirigent
JOCHEN SANDIG Konzept und Regie
IWONA SOBOTKA Sopran
KONRAD JARNOT Bariton
PHILIP MAYERS & ANGELA GASSENHUBER Klavier
BRAD HWANG Bühne
JÖRG BITTNER Licht
Eine Produktion des Berliner Rundfunkchores in Kooperation mit Sasha Waltz & Guests und Radialsystem V
28.06 / 29.06.2019, 21:00 Uhr, ZORLU PSM Turkcell Stage
 
KONZERTPROGRAMM
Johannes Brahms: Ein deutsches Requiem op.45 (eingerichtet von Philipp Moll)
Dauer: 90 Minuten (ohne Pause)
 
20:00-20:30 / Foyer
Konzerteinführung von Aydin Büke: „Brahms und sein Requiem“ (in türkischer Sprache)

 
Die Trennung zwischen Bühne und Zuschauerraum ist aufgehoben, das Publikum sitzt nicht frontal vor dem Klang, sondern steht mittendrin - Text, Körper, Raum und Klang werden unmittelbar miteinander in Verbindung gesetzt. Brahms' Requiem ist keine Totenmesse, weshalb der Text auch nicht der katholischen Liturgie folgt. Es will den Lebenden Trost spenden. Sein Thema ist die Vergegenwärtigung unserer Vergänglichkeit, die Bedeutung des Todes, die Trauer, aber auch deren Überwindung. Der Blick bleibt dem Leben zugewandt. Und deshalb ist eine "räumliche" Umsetzung genau dieses Werks inhaltlich so stimmig. Die Botschaft des Requiems wird in der Gemeinschaft von Singenden und Hörenden zu einem unmittelbaren, persönlichen Erlebnis.
Seit seiner ersten Aufführung stößt das „Human Requiem“ in seiner Interpretation durch den Berliner Rundfunkchor und in der Inszenierung von Jochen Sandig auf Begeisterung von New York bis Hong Kong, von Paris bis Athen. Kritiker wie Publikum gleichermaßen beschreiben dieses vom ersten Moment an überwältigende Erlebnis, in dem sich zwischen den Hörern die Musik überall im Raum erhebt bis hin zum letzten Moment, wo alle Anwesenden in fast vollkommener Dunkelheit auf dem Boden sitzen und sich das wundervolle Finale des Chors überall verbreitet, durchweg als „unglaublich“, „einzigartig“ und „ergreifend“.
Der Berliner Rundfunkchor, ein ständiger Partner der Berliner Philharmonie und des Deutschen Sinfonieorchesters Berlin, der mit drei Grammys ausgezeichnet wurde, gehört aufgrund seines breiten Repertoires, seines warmen und nuancenreichen Klangs, seiner absoluten Wahrhaftigkeit und weil er seit genau 94 Jahren nicht aufhört, Neues auszuprobieren, zu den Lieblingen zahlreicher internationaler Orchester und Dirigenten.
„Eine große Intimität und Nähe“, New York Times
 
Dieses Konzert findet statt im Rahmen des 47. IKSV Musikfestivals und wird unterstützt vom Auswärtigen Amt der Bundesrepublik Deutschland und dem Goethe-Institut.
 

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