Lesung / Musik WORT. KLANG. RAUM

WORT. KLANG. RAUM (c) Goethe-Institut Istanbul

Sa, 24.09.2016

18:00 Uhr

Kulturakademie Tarabya

WORT. KLANG. RAUM

mit
Olga Grjasnowa
Nino Haratischwili
Sinem Altan
Begüm Tüzemen
Christian Thomé

 
Moderation: Cemal Ener
 
Im Rahmen der Veranstaltung „Wort. Klang. Raum“ lesen Olga Grjasnowa aus ihrem Roman „Die juristische Unschärfe einer Ehe“ und Nino Haratischwili aus ihrem Roman „Das Achte Leben“, der bald auch auf Türkisch erscheinen wird.  Den musikalischen Teil gestalten die Pianistin und Komponistin Sinem Altan und die Sopranistin Begüm Tüzemen mit einem breiten Spektrum von anatolischen Volksliedern bis zu klassischer Musik. Begleitet werden die Musikerinnen vom Schlagzeuger Christian Thome, der auch mit Improvisationen das Publikum begeistern wird.

Olga Grjasnowa Olga Grjasnowa | (c) privat Olga Grjasnowa/Schriftstellerin, geboren 1984 in Baku, Aserbaidschan. 2011 erhielt sie das Grenzgänger-Stipendium der Robert Bosch Stiftung. 2012 erschien der Debütroman Der Russe ist einer, der Birken liebt im Hanser Verlag und wurde mit dem Klaus-Michael Kühne-Preis, Hermann-Lenzt-Stipendium und Anna Seghers-Preis ausgezeichnet. 2014 folgte der Roman Die juristische Unschärfe einer Ehe, der vom Berliner Senatsstipendium Literatur gefördert wurde und mit dem Chamisso-Förderpreis ausgezeichnet wurde. Beide Romane wurden für die Bühne des Maxim Gorki-Theaters adoptiert.

Nino Haratischwili Nino Haratischwili | © Danny Merz / Sollsuchstelle Nino Haratischwili/ Schriftstellerin, geboren 1983 in Tiflis, ist preisgekrönte Autorin und Theaterregisseurin.  2010 wurde ihr der Adelbert-von-Chamisso-Preis verliehen. Ihr schriftstellerisches Debüt, der Roman "Juja", erschien im Frühjahr 2010 und war für die Longlist des Deutschen Buchpreises. 2011 gewann sie für „Juja“ den Debütpreis des Buddenbrookhauses Lübeck. Für ihren aktuellen, vielbeachteten Roman „Das achte Leben (für Brilka)“ 2014 erhielt sie das Grenzgänger Stipendium der Robert Bosch Stiftung, sowie den Preis des Kulturkreises der Deutschen Wirtschaft 2015 & den Anna-Seghers-Preis 2016.

Sinem Altan Sinem Altan | (c) Andrè Wunstorf Sinem Altan/Komponistin, Pianistin, stammt aus Ankara und lebt in Berlin. Sie kam mit einem Auslandsstipendium nach Berlin und führte ihr Studium an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin fort. Als Komponistin und Pianistin gewann sie verschiedene Preise in der Türkei sowie in Deutschland. Am 16. August 2015 wurde ihr Orchesterwerk „Hafriyat-Earthwork“ im Rahmen des Young Euro Classic Festivals im Konzerthaus Berlin durch das Nationale Jugendorchester der Türkei unter der Leitung von Cem Mansur uraufgeführt. Hierfür erhielt sie den Europäischen Komponistenpreis 2015. Nach der erfolgreichen Uraufführung ihrer Komposition durch Ensemble Olivinn zur Neueröffnung des Goethe Institut Ankara wird am 16. Juli ihr neues kammermusikalisches Auftragswerk „Verwischt-Silik“ bei den Audi Sommerkonzerten in Ingolstadt unter der Leitung von Kent Nagano uraufgeführt.

Begüm Tüzemen Begüm Tüzemen | (c) privat Begüm Tüzemen/Sopran Die 1983 in Istanbul geborene Künstlerin studierte Musical- und Operngesang am Staatlichen Konservatorium der Istanbuler Universität. Parallel absolvierte sie dort ihr Studium im Fach der Russischen Philologie und Literatur. 2007 verlegte sie ihren Wohnsitz nach Berlin, wo sie ihre Ausbildung im Klassischen Gesang und Schauspiel fortsetzte. Zusammen mit Sinem Altan und Özgür Ersoy gründete sie das Ensemble Olivinn.  Als Interpretin des Märchenkonzertes „Keloglan und die 40 Räuber“ erhielt sie den „Sonderpreis der Junge Ohren 2011“. Mit ihrem jüngsten Debüt-Auftritt als vielseitige Sopranistin im Rahmen des Young Euro Classic 2016 mit Nils Landgren & Band faszinierte sie das Publikum im ausverkauften Berliner Konzerthaus.

Christian Thome Christian Thome | (c) privat Christian Thomé /Schlagzeuger, geboren 1970 in Düsseldorf, lebt seit 1997 in Köln. Er arbeitet als Schlagzeuger, Komponist, Arrangeur, Produzent und Pädagoge. Zentrum seiner Arbeit ist die stetige Weiterentwicklung seines unkonventionellen, facetten- und klangfarbenreichen Schlagzeugspiels. Er ist festes Mitglied des Trio Ivoire von Hans Lüdemann, der Gruppe Quadrivium um Markus Stockhausen, der Band Nanoschlaf, dem Trio Momentum von Katrin Scherer und der Band der Sängerin Niobe. Christian Thomé ist Lehrbeauftragter für Jazzschlagzeug, Jazzensemble und Fachdidaktik am Institut für Musik der Hochschule Osnabrück.
 

 

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