Ausstellung/Biennale SINOPALE 6: TRANSPOSITION

Megafloat ©Kolyma River

Di, 01.08.2017 –
So, 17.09.2017

Sinop - verschiedene Standorte

Eröffnung der Ausstellung: 19. August 2017 / Finissage-Wochenende 16./17. September 2017

Im Sommer 2017 kommen zum sechsten Mal internationale zeitgenössische Künstler und Künstlerinnen ins türkische Sinop am Schwarzen Meer. Die dort stattfindende Sinopale ist eine junge Biennale, die internationale und lokal verortete Künstler, Künstlerinnen und Künstlergruppen dazu einlädt, ortsspezifische Werke in einem Austausch mit den Bürgern der Region zu entwickeln. Prozesse der Teilhabe, der Solidarität und der Differenzierung werden den Sommer in Sinop prägen. Parallel zu den Werkpräsentationen finden mannigfaltige Formate statt, von Workshops über Diskussionsforen zu investigativen Aktionen, mit Kommunikationsorten vom Teegarten über die Volksküche bis zur Agora.

Transposition ist das Leitthema der Sinopale 6. Die Transposition impliziert den Tausch, den Wechsel, die Übertragung ebenso wie die Verschlüsselung. Sie erlaubt das Spiel mit dem Zwischenraum, eröffnet einen Denk- und Handlungsraum sowie ein Feld der Imagination. Bezugspunkt ist die universal ausgerichtete Wunderkammer. Sie Ist von transdisziplinärer und forschender Neugierde geprägt. Auf diese Weise wird die Verknüpfung der Interessen von Künstlern, Handwerkern, Händlern, Liebhabern seltener Stücke, von internationalen und lokalen Akteuren wird wirksam.

Folgerichtig wird die Sinopale 6 in die rohen Gebäude einer ehemaligen Glas- wie einer Eisfabrik einziehen. Sie wird ihr Büro und den zentralen Versammlungsort in der Markthalle zwischen Gemüsestand, Metzger und Fahrradladen aufschlagen. Exponate nisten sich ein zwischen den Büchern der Rıza Nur Bibliothek, einer der größten kommunalen Bibliotheken der Türkei.

Das Goethe-Institut Istanbul unterstützt die Teilnahme deutscher Künstler und Künstlerinnen, darunter auch Alumni der Kulturakademie Tarabya, wie Youssef Tabti und Christian Jankowski.
 
TEILNEHMENDE KÜNSTLER UND KÜNSTLERINNEN DER SINOPALE 6
Anne Baumann (DEU), Sophie Baumgaertner (DEU), Alvaro Campo (SWE), Bernhard Cella (AUT), Aylin Çakıner (TUR), Philippe van Eetvelt (TUR/CAN), Cevdet Erek (TUR), Ayşe Erkmen  (TUR/DEU), Mürteza Fidan (TUR), Wilhelm Frederking (DEU), Ulrike Grossarth (DEU), Frank Hagen (AUT), İpek Hamzaoğlu (TUR/AUT), Murat Haschu (RUS), Kristina Heinrichs (DEU), Susanne Hopmann (DEU), Nil İlkbaşaran-Güngör Erdem (TUR/NL), Christian Jankowski (DEU), Volkan Kızıltunç (TUR), Sebastian Körbs (DEU), Maria Lantz (SWE), leavinghomefunktion: Anne Knoedler, Johannes Foetsch, Elisabeth Oertel, Effy Zeniou, Kaupo Holmberg, Burçak Konukman (DEU/CYP/EST/TR), Ulrike Mohr (DEU), Nina Viktoria Naussed (DEU), Emre Okuçer (TR), Raluca Popa (ROU), Julian Rosefeldt (DEU), Bella Rune (SWE), Ginan Seidl & Yalda Afsah (DEU), Roland Stratmann (DEU), Esther Suarez Ruiz (COL), Youssef Tabti (FRA/DEU), Maria Sezer (TR/NL) sowie regionale Initiativen.

KURATOREN
T. Melih Görgün (TUR), Nike Bätzner (DEU), Jonatan Habib Engqvist (SWE)

AUSSTELLUNGS- UND AKTIONSORTE
Ehemalige Eisfabrik am Hafen, Sinop Hal Buluşma Merkezi (ehemalige Markthalle), Dr. Rıza Nur Bibliothek, Architektenkammer, Archäologisches Museum, Ethnographisches Museum, ehemalige Glasfabrik, öffentlicher Raum von Sinop und Gerze.

Gefördert durch: Stadt Sinop, Kulturstiftung des Bundes, Kunststiftung Sachsen-Anhalt, Goethe-Institut Istanbul, Franckesche Stiftungen zu Halle, Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle, SAHA Association, Mimar Sinan Fine Arts University, Österreichisches Kulturforum Istanbul, Bundeskanzleramt Österreich, Generalkonsulat von Rumänien in Istanbul, Generalkonsulat von Schweden in Istanbul
 

Zurück