Lesung - Goethe-Institut Izmir Gedanken über die Rückkehr - Ein interkultureller Austausch

Der in Izmir geborene Schriftsteller, Übersetzer gilt als einer der Vorreiter des deutsch-türkischen Dialogs auf dem Gebiet der Literatur. In seinen Werken setzt er sich unter anderem mit Problemen der Migration und der Diskriminierung von Menschen auseinander und thematisiert das „Ankommen in einem fremden Land und in einer fremden Sprache“. Pazarkaya liest u.a. aus „seinen Werken „Ich und die Rose“ und „Du Gegenden – Sen Dolaylari“. Seine Gedichte und Übersetzungen brachten ihm zahlreiche deutsche und türkische Literaturpreise ein. Im Jahr 1987 erhielt er das Bundesverdienstkreuz und im Jahr 2000 hatte er die Chamisso-Poetikdozentur an der Technischen Universität Dresden inne. Als Übersetzer von Werken bekannter türkischer Schriftsteller wie Gülten Akın, Orhan Veli, Nâzım Hikmet und Aziz Nesin wirkt er als Vermittler zwischen den Kulturen. Aus dem Deutschen hat er bisher Bücher von Goethe, Lessing, Brecht, Rilke, Gert Heidenreich, Johannes Poethen, Walter Helmut Fritz u.a. ins Türkische übersetzt.
Im Anschluss an die Lesung besteht Gelegenheit zum Gespräch und zur Diskussion.

 
Yüksel Pazarkaya © Yüksel Pazarkaya Yüksel Pazarkaya

Geboren in Izmir (1940), kam nach dem Abitur nach Deutschland (1958), studierte in Stuttgart Chemie zum Diplom-Chemiker, anschließend Literaturwissenschaft und Philosophie, promovierte mit der Arbeit „Die Dramaturgie des Einakters im 18. Jh. in der deutschen Literatur“.
Unterrichtete an der Uni Stuttgart Deutsch im Einführungssemester, war Fachbereichsleiter für Sprachen an der Volkshochschule Stuttgart und ab 1986 Redaktionsleiter für die türkische Sendung im WDR.
Autor und Übersetzer von über hundert Büchern in Deutsch und Türkisch. Letzte Veröffentlichung: „Die Welt auf Gleisen“, Migrationsgeschichten im Dagyeli Verlag Berlin.
Bundesverdienstkreuz 1986.
 

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