Ausstellung 100 Jahre Deutscher Werkbund 1907|2007

  • 100 Jahre Deutscher Werkbund 1907|2007 © Deutscher Werkbund
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Mit Unterstützung des Goethe-Instituts Taipei präsentiert das Kunstgewerbemuseum Taipei vom 10. Dezember 2017 bis zum 8. April 2018 die ifa (Institut für Auslandsbeziehungen)–Ausstellung „100 Jahre Deutscher Werkbund 1907|2007“.
 
Die Ausstellung gliedert sich in sieben chronologische Kapitel und präsentiert anhand von ca. 1000 Exponaten eines der bedeutendsten Kapitel der deutschen Kultur- und Wirtschaftsgeschichte des 20. Jahrhunderts. Plakate, Modelle, Möbel, Design, Zeichnungen und Fotografien vermittelten ein anschauliches Bild der Leistungen des Deutschen Werkbundes.
 
Der Deutsche Werkbund (DWB) wurde 1907 in München mit dem Ziel gegründet, die Qualität aller industriell hergestellten Produkte zu verbessern, um in der durch Industrialisierung und Urba­nisierung veränderten Welt wieder eine „harmonische Kultur“ zu erreichen. Die Arbeit des Bundes von Architekten, Künst­lern und Unternehmen, die sich nach einem geflügelten Wort eines seiner gei­stigen Väter, Hermann Muthesius, „vom Sofakissen bis zum Städtebau“ spannt, spiegelt deshalb Architektur, Kunst und Design eines ganzen Jahrhunderts in ihren jeweiligen politischen und wirt­schaftlichen Zusammenhängen wider. Bis heute gehen vom Werkbund wichtige Impulse aus und er wirkt als kritische Instanz, um Umwelt und Lebensbedingungen zu verbessern.  
 
Zu den Errungenschaften des Werkbunds gehören auch die Werkbundsiedlung am Weißenhof in Stuttgart 1927, eine wegweisende Demonstration moderner Architektur, die bewunderten Darstellungen neuer Wohnkonzepte und deutscher Kultur auf Ausstellungen in Paris 1930 und Brüssel 1958 oder der erste, frühe Appell 1959, die Folgen der Industrialisierung und Urbanisierung für Umwelt und Ökologie zu beachten und ein neues Bewusstsein für Ressourcen und den Gebrauch der Technik zu entwickeln.

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