Filmfestival 2018 Taipei Film Festival

Casanovagen © Taipei Film Festival

Do, 28.06.2018 –
Sa, 14.07.2018

Taipei City

Das Taipei Film Festival feiert in diesem Jahr sein zwanzigjähriges Jubiläum. Vom 28. Juni bis zum 14. Juli werden etwa 200 Filme aus mehr als 30 Ländern weltweit gezeigt.
 
Das Goethe-Institut Taipei lädt zu diesem Anlass in Kooperation mit dem Taiwan Film Festival fünf deutsche Regisseure nach Taiwan ein, um ihre Filme der Öffentlichkeit zu präsentieren und anschließend darüber zu diskutieren.
 
„Sarah spielt einen Werwolf“
Sarah spielt einen Werwolf © Taipei Film Festival Der Film „Sarah spielt einen Werwolf“, in der Regie von Katharina Wyss, handelt von einer 17-jährigen introvertierten Schülerin, die sich während der Proben für ein Theaterstück so sehr in ihre Rolle des Werwolfs hineinsteigert, dass sie die Charakterzüge im Alltag nicht mehr ablegen kann.
 
Katharina Wyss, in Fribourg/Schweiz geboren und aufgewachsen, lebt und arbeitet seit 1998 in Berlin. Studiert hat sie an der FU Berlin und der Sorbonne in Paris. Sie ist Autorin und Regisseurin von fiktionalen Kurzfilmen, Werbefilmen und Videoarbeiten in den Bereichen Mode, Kunst und Theater.
 
  • Vorführzeiten:
1. Juli, 12:10 Uhr, Taipei Zhongshan Hall
6. Juli, 12:00 Uhr, Shin Kong Cinemas 2

Nach beiden Vorführungen wird Frau Katharina Wyss an Q&A-Sitzungen teilnehmen.
 
 
„Die defekte Katze“
Die defekte Katze © Taipei Film Festival „Die defekte Katze“ von Susan Gordanshekan hingegen ist weniger düster, problematisiert aber dennoch die Strapazen menschlicher Beziehungen. Mia und Kian, beide iranischer Herkunft, stimmen nach diversen gescheiterten Beziehungen einer arrangierten Ehe zu. Obwohl beide sich bemühen, droht das Bündnis zu scheitern.
 
Susan Gordanshekan wurde in Kassel als Tochter iranischer Einwanderer geboren und ist somit geprägt durch ihr Dasein zwischen den Kulturen. Sie studierte Kommunikationsdesign in Hannover und Saint Etienne, Frankreich. Ihre Filme „Garçons Manqués“ und „Eisblumen“ wurden auf zahlreichen internationalen Filmfestivals präsentiert und mehrfach ausgezeichnet. 2016 nahm sie außerdem an „Berlinale Talents“ teil.
 
  • Vorführzeiten:
28. Juni, 16:00 Uhr, Shin Kong Cinemas 2
4. Juli, 18:50 Uhr, Shin Kong Cinemas 2
6. Juli, 13:20 Uhr, Taipei Zhongshan Hall

Nach den Vorführungen am 4. und 6. Juli wird Frau Susan Gordanshekan an Q&A-Sitzungen teilnehmen.



„Jibril“
Jibril © Taipei Film Festival Sehnsüchte und Verlangen spielen auch in „Jibril“ von Henrika Kull eine wichtige Rolle. Als Maryam eines Tages ein Paket im Gefängnis abgibt, ist der Empfänger der Insasse Jibril, den sie einst auf einer Party traf. Schnell entwickelt sich zwischen den beiden Protagonisten eine Romanze. Im Mittelpunkt steht die Frage, ob man Menschen wirklich kennt, oder ob man sich in die Traumvorstellung vom Verliebtsein verliebt.
 
Henrika Kull, geboren 1984 im Schwarzwald, studiert seit 2014 an der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF Regie. Im Laufe ihres Studiums verwirklichte sie wohl dokumentarische als auch fiktionale Filmprojekte, die auf diversen Festivals gezeigt wurden.
 
  • Vorführzeiten:
30. Juni, 10:40 Uhr, Shin Kong Cinemas 2
5. Juli, 18:50 Uhr, Shin Kong Cinemas 2
6. Juli, 14:30 Uhr, Shin Kong Cinemas 2

Nach den Vorführungen am 5. und 6. Juli wird Frau Henrika Kull an Q&A-Sitzungen teilnehmen.
 
 
„Casanovagen“
Casanovagen © Taipei Film Festival Im Film „Casanovagen“, der passenderweise in Venedig, der Heimat von Giacomo Casanova einsteigt, geht es vielmehr um das Thema Verführung. Die Regisseurin Luise Donschen verbindet inszenierte und dokumentarische Episoden und lässt so ein Netz aus Natur und Kultur, Begehren und Sexualität, Körper und Verkörperung entstehen.
 
Luise Donschen ist gebürtige Berlinerin und studierte Ethnologie, Germanistik und Film in Hamburg und Belgrad. 2012 erwarb sie ihren Abschluss an der Hochschule für bildende Künste Hamburg. Sie gilt als eine der vielversprechendsten Talente ihrer Generation. Casanovagen ist ihr erster abendfüllender Film.
 
  • Vorführzeiten:
7. Juli, 16:10 Uhr, Shin Kong Cinemas 1
9. Juli, 18:20 Uhr, Shin Kong Cinemas 1

Nach der Vorführung am 7. Juli wird Frau Luise Donschen an einer Q&A-Sitzung teilnehmen.
 
 
„Talking Money“
Talking Money © Taipei Film Festival Sebastian Winkels illustriert mit seinem Werk „Talking Money“ die Macht des Geldes und derjenigen, die darüber verfügen. Im Kontext von 15 Begegnungen zwischen Bankvertretern und Kunden in Benin, Bolivien, Pakistan und der Schweiz zeigt der Film die Interessenskonflikte zwischen Geldgebern und –nehmern auf.
 
Sebastian Winkels, geboren im Kreis Kleve, lebt in Berlin. Von 1996 bis 2003 studierte er an der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF Regie. Im Laufe seiner Karriere hat er sich auf Kurz- und Dokumentarfilme spezialisiert. 2003 erhielt er den Preis der DEFA-Stiftung zur Förderung des künstlerischen Nachwuchses.
 
  • Vorführzeiten:
6. Juli, 18:00 Uhr, SPOT Huashan Cinema 2
8. Juli, 15:50 Uhr, SPOT Huashan Cinema 2

Nach beiden Vorführungen wird Herr Sebastian Winkels an Q&A-Sitzungen teilnehmen.
 

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