Berlinale-Blogger 2017
Die Berlinale 2017

Berlinale 2017
© Berlinale 2017

Vom 9. bis 19. Februar 2017 lädt Deutschlands größtes Filmfestival erneut Filmemacher aus aller Welt in die Hauptstadt. Unsere Blogger berichten live.

Im Wettbewerb konkurrieren 18 der 24 ausgewählten Filme um die Auszeichnung als bester Film. In vielen von ihnen „versuchen die Filmemacher die Gegenwart vor dem Hintergrund der Geschichte zu verstehen“, erklärt Festivalleiter Dieter Kosslick im Vorwort des Programms. 22 der Filme feiern auf dem Festival ihre Weltpremiere.

Aus Deutschland sind dieses Jahr gleich drei Filme im Wettbewerb vertreten: Volker Schlöndorff (Rückkehr nach Montauk), Andreas Veiel (Beuys) und Thomas Arslan (Helle Nächte). Auch die multinationale Ko-Produktion (Japan, Hongkong, China, Taiwan, Deutschland) des japanischen Regisseurs Sabu MR. LONG konkurriert um den höchsten Preis: einen goldenen Bären. Unsere Bloggerin Shino Nagata in Berlin wird gemeinsam mit elf Bloggern aus aller Welt live vom Festival berichten.      
 



Eröffnet wird die Berlinale am 9. Februar 2017 mit dem französischen Debütfilm von Etienne Comar Django (2017). Der Film erzählt von dem französischen Jazzmusiker Django Reinhardt und seiner Flucht aus dem besetzten Paris 1943. Als Sinti wurde seine Familie von den Nazis verfolgt und schikaniert.


Erstmalig ein Dokumentarfilmpreis 

Paul Verhoeven, der mit Basic Instinct (1992) berühmt wurde und 2016 mit Elle erneut einen psychologischen Thriller der Meisterklasse vorgelegt hat, ist neuer Jury-Präsident der Berlinale. Dazu wird 2017 auch erstmalig ein Dokumentarfilmpreis in Höhe von 50.000 Euro vergeben.

Die Initiative Berlinale Talents feiert in diesem Jahr ihr 15. Jubiläum und möchte unter dem Motto „Courage: Against All Odds“ den Mut junger Filmemacher in den Mittelpunkt stellen: „Wenn Abgrenzung und Entgrenzung anderswo an der Tagesordnung sind, erklären wir uns solidarisch mit jenen, die an Respekt und die Vielfalt der Kultur glauben. Unser Publikum, die Gäste und Talente beweisen mit ihrem Wagemut und ihrer Liebe zum Kino, dass wir gemeinsam stärker und kreativer sein können“, kommentiert Programmleiter Florian Weghorn.