Im Dezember 2019 beginnt die zweite Runde der Cultural Leadership Academy. Es besteht aus drei Teilen.
Der erste Teil der Akademie beinhaltet die Trainerausbildung. Sechzehn Trainer*innen lernen Methoden und Techniken zur Ausbildung von lokalen Entscheidungsträger*innen in den Bereichen Kultur und kulturelle Bildung. Sie lernen, wie sie diese Akteure bei der Entwicklung von dezentralen und partizipativen Kulturprojekten unterstützen können. Der erste Teil der Akademie umfasst Trainings für Trainer*innen, die Entwicklung der Lehrmaterialien und Lehrpläne. Vom Dezember 2019 bis Juni 2020 sind vier dreitägige Schulungen in Kiew geplant.
Die im ersten Teil der Academy ausgebildeten Trainer*innen werden eigenständig Trainings für die Teilnehmenden des zweiten Teils der Academy durchführen. Der zweite Teil ist ein Bildungsprogramm für Teams von Mitarbeitenden lokaler Selbstverwaltungen, Leitungen von Kulturinstitutionen kleiner Städte und vereinigter territorialen Gemeinden aus verschiedenen Regionen der Ukraine, Kultur- und Kulturschaffenden, Geschäftsleute und Vertretungen öffentlicher Organisationen. In vier Städten der Ukraine sind fünf viertägige Schulungsmodule geplant. Die Teilnehmerzahl des zweiten Teils der Akademie beträgt ungefähr 100.
Im dritten Teil der Akademie sind Networking- und Studienreisen in verschiedene EU-Länder geplant. Es wird vier Gruppenreisen, bestehend aus bis zu 15 Personen, darunter Alumni sowie aktuellen Akademieteilnehmendengeben.
Ziel des zweiten Teils der Akademie ist,
- lokale Akteure in kleineren Gemeinden und Städten in der Umsetzung ihrer Führungsrolle zu unterstützen,
- ihnen Wissen über partizipatorische Projekte und Arbeitsweisen zu vermitteln,
- ihnen Werkzeuge zu kulturellen und ökonomischen Planungsprozessen zu vermitteln, auf der Grundlage von „Kulturellen Mappings“ und „Design Thinking“,
- sie dabei zu unterstützen, die spezifischen kulturellen Ressourcen und Potentiale realistisch zu analysieren, lokale und regionale Synergien zu suchen sowie Konzepte und Prinzipien einer kulturellen und ökonomischen Entwicklung von Kleinstädten und Provinzen zu entwickeln,
- sie mit kulturellen NGOs einerseits und mit Vertreter*innen von Tourismus, lokaler Wirtschaft und anderen Interessen zu vernetzen.